John Legend warnt: USA droht autoritäres System unter Trump!

US-Star John Legend warnt vor autoritären Tendenzen unter Trump. Konzert in München am 7. Juni. Meinungsfreiheit ist bedroht.
US-Star John Legend warnt vor autoritären Tendenzen unter Trump. Konzert in München am 7. Juni. Meinungsfreiheit ist bedroht. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - US-Musikstar John Legend hat seine Bedenken über die political Zukunft der Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump geäußert. Legend, bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der Trump-Administration, warnte vor einem möglichen Übergang zu einem autoritären Regierungssystem. In seiner Ansicht sind die Risiken für Menschen, die ihre Stimme erheben oder der Regierung widersprechen, besorgniserregend.

Im vergangenen Jahr war Legend als Unterstützer der Demokraten aktiv und trat bei Parteiveranstaltungen auf. Er plant, auch weiterhin gegen Trump zu kämpfen und seine Stimme für Veränderungen zu erheben. Legend hat sich bisher vor allem auf lokaler und bundesstaatlicher Ebene engagiert. Am 7. Juni wird er in der Münchner Olympiahalle auftreten, um sein Album „Get Lifted“ zu präsentieren und dessen 20-jähriges Jubiläum zu feiern.

Trumps autoritäre Taktiken

Die Warnungen von John Legend stehen im Einklang mit der aktuellen politischen Realität in den USA, die zunehmend als autoritär wahrgenommen wird. Insbesondere die Vorgehensweise von President Trump gegen über 20 große Anwaltskanzleien, darunter auch Paul, Weiss, sorgt für Besorgnis. Trump hat die Kanzlei unter Druck gesetzt, indem er Drohungen mit Dekreten und Ermittlungen aussprach, die deren Existenz erheblich gefährdeten.

Der Kanzleivorsitzende Brad Karp äußerte, dass das Dekret die Firma fast zerstört hätte, und Trump forderte von „Paul, Weiss“ anwaltliche Leistungen im Wert von 40 Millionen Dollar ein. Die Drohungen des Präsidenten könnten auch andere Kanzleien in den Ruin treiben, warnte Ex-Berater Steve Bannon. Trump hat zudem seiner Justizministerin aufgetragen, das Verhalten von Anwälten der letzten acht Jahre zu überprüfen, was als gezielte Einschüchterung von Juristen verstanden wird.

Meinungsfreiheit unter Druck

Ein weiterer Aspekt, der die besorgniserregende Entwicklung der Meinungsfreiheit in den USA unterstreicht, ist die Entscheidung des palästinensischen Poeten Mosab Abu Toha, seine geplanten Auftritte in den USA abzusagen. Abu Toha, bekannt für seine Gedichte über den Krieg, fühlt sich in den USA nicht mehr sicher und hatte über 16 Auftritte an renommierten Universitäten geplant. Diese Entscheidung, auch wenn sie herzzerreißend für ihn ist, spiegelt das wachsende Gefühl globaler Unsicherheit beim öffentlichen Ausdruck von Meinungen wider.

Die systematische Diskreditierung von Institutionen und das Vorgehen gegen kritische Stimmen machen deutlich, dass die USA unter Trump einem gefährlichen Trend entgegensteuern. John Legend und viele andere warnen eindringlich vor der Entwicklung und fordern eine Rückkehr zu den Werten der Demokratie und Meinungsfreiheit.

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Ort München, Deutschland
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