HTW Berlin startet innovationsstarkes Zentrum für digitale Lehre!
HTW Berlin startet innovationsstarkes Zentrum für digitale Lehre!
Berlin, Deutschland - In einer bemerkenswerten Initiative haben sich sechs Hochschulen zusammengeschlossen, um die digitale Lehre in Deutschland entscheidend voranzutreiben. Am 1. Oktober 2025 startet das „Deutsche Zentrum für digitale Aufgaben“ (DZdA), ein Projekt, das von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre mit rund 12 Millionen Euro gefördert wird. Wie idw-online berichtet, liegt die Leitung dieses Leuchtturmprojekts bei der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH Amberg-Weiden).
Die HTW Berlin, als aktiver Partner in diesem Vorhaben, erhält für ihr Teilprojekt „Repository Center“ rund 1,27 Millionen Euro. Dabei wird ein interdisziplinäres Team eine umfassende Datenbibliothek für Übungs- und Prüfungsaufgaben entwickeln. Ziel ist, ein nutzerfreundliches Frontend sowie ein effizientes Backend zur Verwaltung dieser Aufgaben zu schaffen. Lehrende sollen mit einem praktischen Plugin dazu in der Lage sein, ihre Materialien ganz einfach in Plattformen wie Moodle oder ILIAS zu integrieren.
Die Ziele und Schwerpunkte des Projekts
Das überaus wichtige Ziel des DZdA ist der Aufbau einer nachhaltigen Infrastruktur für digitale Übungs- und Prüfungsaufgaben in den sogenannten WiMINT-Fächern – Wirtschaft, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Zudem wird die HTW Berlin zur Etablierung von „blended Curricula“ beitragen, um innovative didaktische Konzepte und verlässliche Rahmenbedingungen für die Lehre zu schaffen, wie auch die Stiftung Hochschullehre betont.
Langfristig soll der Transfer von Wissen innerhalb der Hochschulen gefördert werden. Im Curriculum Innovation Hub werden dann zukunftsorientierte Schwerpunkte gesetzt wie beispielsweise elektronische Prüfungen und individuelle Lernmethoden. Denn der Einsatz digitaler Medien in der Hochschulausbildung wird von der Politik nicht nur gefördert, sondern ist auch ständigen Veränderungen unterworfen, wie auf bildungsserver.de zu entnehmen ist.
Ein Netzwerk für die digitale Lehre
Das Verbundprojekt umfasst über 170 Partner aus verschiedenen Hochschulen, Didaktikzentren und Organisationen. So leitet die HAW Hamburg das Student Center, während die TH Würzburg-Schweinfurt das Transfer Center übernimmt. Weitere Einrichtungen wie die Hochschule Bochum und die Universität der Bundeswehr München bringen ihre Expertise ein, um die digitale Lehre und den Wissenstransfer weiter zu optimieren.
Die Erfahrungen, die die HTW Berlin während der Corona-Pandemie gesammelt hat, werden maßgeblich in die Weiterentwicklung der Studienprogramme aufgenommen. Hierbei werden Schnittstellen zwischen Fachbereichen und Organisationseinheiten geschaffen, um ein umfassendes gemeinsames Lehrangebot anzubieten.
Dieses Projekt ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft der Hochschullehre in Deutschland, und es bleibt spannend, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Jahren gestalten werden. Abschließend bleibt zu hoffen, dass diese innovativen Ansätze sowohl Funktionalität als auch Freude am Lernen kombinieren und den Studierenden zugutekommen.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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