ADAC und DRF starten neue Luftrettungsberater für Katastrophenschutz!

ADAC und DRF starten neue Luftrettungsberater für Katastrophenschutz!
Cottbus, Deutschland - Die Luftrettung in Deutschland erhält einen massiven Aufschwung: Der ADAC hat angekündigt, zehn „Fachberater Luftrettung“ einzuführen, um bei Großschadensereignissen schnell und effektiv Unterstützung zu bieten. Dies ist ein erster Schritt, um das Engagement im Zivil- und Katastrophenschutz zu verstärken. Die Fachberater werden im Krisenstab eingesetzt und beraten über den Einsatz von Rettungshubschraubern sowie bezüglich der Anforderung zusätzlicher Windenhubschrauber. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie wichtig schnelles und abgestimmtes Handeln in Notfällen ist, wie ADAC berichtet.
Die erste Großübung, die dabei zur Evaluierung von Abläufen dient, fand bereits in Halle an der Saale statt. Dort konnten die Fachberater ihre Praxiserfahrungen im Rahmen eines fiktiven Brandes mit 50 Opferdarstellern annehmen. Die nächste Übung, mit dem Namen „Zeus“, steht im Kalendar am 4. Juli 2025 in Cottbus an, wo ein Blitzschlag auf eine Familienveranstaltung mit etwa 5.000 Besuchern simuliert wird. Mit schätzungsweise 90 Verletzten stehen die Fachberater vor einer wichtigen Herausforderung.
Krisenintervention im Fokus
Ebenfalls aktiv in der Fortbildung von Fachberatern ist die DRF Luftrettung. Diese hat nicht nur die Ausbildung, sondern auch die gesamte technische Ausstattung für effektive Einsätze im Katastrophenfall aufgerüstet. Es wird derzeit daran gearbeitet, Fachberater auszubilden und sie mit modernster Satellitentechnologie auszustatten, um eine auf Abläufe abgestimmte Kommunikation zwischen Einsatzleiter und Behörden zu gewährleisten. Ein ganz wichtiger Punkt, der auch von Dr. Krystian Pracz, dem Vorstandsvorsitzenden der DRF Luftrettung, betont wurde. „Wir möchten die Organisation resilienter machen und Katastrophenschutzbehörden bestmöglich unterstützen“, erklärt er.
In einer Zeit, in der der Katastrophenschutz teilweise unzulänglich erscheint, ist es von essenzieller Bedeutung, dass die Kommunikationswege für Rettungskräfte stets verfügbar sind. Daher wird die Einsatzzentrale am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden mit satellitengestützter Technik ausgestattet, um auch bei einem Ausfall der gängigen Telefon- und Handynetze handlungsfähig zu bleiben.
Investition in Sicherheit
Die Ausbildung der Fachberater findet praxisbezogen innerhalb der DRF-Akademie statt. Es werden nicht nur acht neue Mitarbeiter für die Zusatzqualifikation geschult, sondern auch die Mobilität erhöht, indem zwei Fahrzeuge mit mobilen Betankungsmöglichkeiten bereitgestellt werden. Damit sind die Fachberater stets schnell erreichbar und können im Einsatzfall unverzüglich unterstützen.
Zusammengefasst stehen die Luftrettung und diverse Organisationen in Deutschland vor einer neuen Ära des Katastrophenschutzes. Dank des Engagements von ADAC und DRF Luftrettung wird diese neue Initiative die Reaktionszeiten drastisch verkürzen und die Koordination zwischen den verschiedenen Rettungsdiensten verbessern. Die Notwendigkeit für solch eine Fachberatung wurde in der Vergangenheit immer wieder deutlich, insbesondere nach Hochwasserereignissen, wo schnelle Entscheidungen und Maßnahmen getroffen werden müssen. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich diese Entwicklungen in Zukunft auswirken werden und welche positiven Veränderungen uns erwarten.
Details | |
---|---|
Ort | Cottbus, Deutschland |
Quellen |