Zugverkehr bei Fürstenwalde gestoppt: Kinder auf Gleisen entdeckt!

Zugverkehr bei Fürstenwalde gestoppt: Kinder auf Gleisen entdeckt!

Dortmund, Deutschland - Am späten Mittwochnachmittag, dem 25. Juni 2025, kam es zu einer überraschenden Unterbrechung des Zugverkehrs auf der Regionalexpresslinie RE1 der ODEG zwischen Zwangsschleuse und Jacobsdorf. Der Grund? Kinder hatten sich gefährlich nah an den Gleisen aufgehalten, was eine sofortige Sicherheitsmaßnahme erforderlich machte. Wie maz-online.de berichtet, wurde der Zug, der stark ausgelastet war und viele Reisende zur Weiterfahrt drängte, für eine knappe Stunde angehalten.

Ein Kundenbetreuer informierte die Fahrgäste per Durchsage, dass der Zug aus Sicherheitsgründen nicht weiterfahren könne, während die Bundespolizei mit mehreren Einsatzkräften vor Ort war, um nach den Kindern zu suchen. Glücklicherweise konnte ein Sprecher der Bundespolizei berichten, dass keine Personen mehr im Gefahrenbereich lokalisiert werden konnten. Nach rund einer Stunde wurde der Zugverkehr schließlich wieder freigegeben.

Ein alarmierendes Beispiel

Einen Monat zuvor, am 26. Mai, ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in Dortmund. Zwei 12-jährige Jungen hatten im Gleisbereich gespielt und waren auf der Suche nach einem Ball auf die Gleise geraten. Der Lokführer des Regionalexpress 1 leitete eine Notbremsung ein, um eine Kollision zu verhindern. Glücklicherweise blieb dies ohne Folgen, und der Lokführer konnte die Kinder auffordern, den Gefahrenbereich zu verlassen. Wie bild.de berichtet, übergab er die Jungen am Dortmunder Hauptbahnhof einer Streife der Bundespolizei, die sich daraufhin um die Aufklärung der Gefahren in Bahnanlagen kümmerte.

Diese Vorfälle unterstreichen die wiederkehrende Problematik, dass Kinder und Jugendliche oft die Gefahren des Gleisbereiches unterschätzen. Züge sind häufig erst kurz vor ihrem Eintreffen zu hören und können nicht ausweichen. Die Bundespolizei hat daher ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und warnt eindringlich vor den Risiken.

Prävention im Fokus

Die Deutsche Bahn hat verschiedene Initiativen zur Unfallprävention ins Leben gerufen, um Kinder für die Gefahren im Gleisbereich zu sensibilisieren. Ihr Präventionspaket „Sicher unterwegs mit Oli“ richtet sich speziell an Vorschul- und Grundschulkinder. Ziel ist es, spielerisch das richtige Verhalten an Bahnsteigen, -gleisen und -übergängen zu erlernen. Materialien wie Unterrichtsmaterialien, Videos und Bastelbögen sind in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei entwickelt worden. Laut der Deutschen Bahn sind solche Aufklärungskampagnen notwendig, um Jugendliche vor leichtsinnigem Verhalten zu bewahren, das immer wieder zu Unfällen führt. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Webseite der Deutschen Bahn unter db.com.

Es ist entscheidend, dass Eltern und Lehrkräfte aufmerksam sind und Kinder über die Gefahren im Gleisbereich aufklären. Nur durch gemeinsames Engagement können wir dazu beitragen, dass solche beunruhigenden Vorfälle in Zukunft vermieden werden.

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OrtDortmund, Deutschland
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