Michendorf macht Fußwege barrierefrei – Bürger helfen mit Meldungen!
Michendorf macht Fußwege barrierefrei – Bürger helfen mit Meldungen!
Michendorf, Deutschland - Die Gemeinde Michendorf hat sich Großes vorgenommen: Mit dem Ziel, die Fußwege innerhalb der Gemeinde barrierefreier zu gestalten, sind neue Maßnahmen geplant, die nicht nur Menschen mit Einschränkungen zugutekommen, sondern auch älteren Bürgern und Eltern mit Kinderwagen das Leben erleichtern sollen. Der Grundstein hierfür ist im Mobilitätskonzept verankert, das im März 2023 beschlossen wurde. Bürgermeisterin Claudia Nowka (Bündnis für Michendorf) informiert, dass Barrieren schrittweise mit eigenen Mitteln beseitigt werden. Ziel ist es, Hindernisse wie hohe Bordsteinkanten in Übergangsbereichen abzubauen, um alle wesentlichen Fußverkehrsverbindungen und Gehwege barrierefrei und rutschsicher zu gestalten. Dies berichtet maz-online.de.
Um die Maßnahmen noch effektiver zu gestalten, hat die Gemeinde einen Aufruf an die Einwohner gestartet: Bürger sind aufgerufen, Problemstellen zu melden, die der barrierefreien Gestaltung bedürfen. „Jeder Hinweis zu Gehwegen, die verbessert werden müssen, ist wichtig und willkommen“, erklärt Nowka. Die Hinweise können beim Michendorfer Bauamt eingereicht werden, entweder per E-Mail oder telefonisch. Für die Absenkung von Bordsteinen ist ein Antrag bei der Verkehrsbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark erforderlich. Das ist ein weiterer Schritt, um der Thematik der barrierefreien Fußgängerwege zügig nachzugehen, wie michendorf.de anmerkt.
Gemeinsame Anstrengungen für Barrierefreiheit
Das Mobilitätskonzept stellt einen zentralen Bestandteil der langfristigen Planung für die Gemeinde dar. Die Umsetzung des barrierefreien Ausbaus der Wegeinfrastruktur ist ein Projekt, das viele Gesichter hat. Es wird nicht nur eine Verbesserung für Menschen mit Behinderungen mit sich bringen, sondern auch für ältere Menschen, unfallbedingt eingeschränkte Personen und Eltern mit Kinderwagen. Gleichzeitig zeigt ein Blick über die Gemeindegrenzen hinaus, dass der Anspruch auf barrierefreie Mobilität auch in anderen Städten zunehmend wichtig genommen wird. In Berlin leben beispielsweise rund 350.000 Menschen mit einem Grad der Behinderung von über 50 Prozent, was fast 10 % der Bevölkerung ausmacht. Auch dort wird kräftig in barrierefreie Mobilität investiert, um die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen, so berlin.de.
Mit den anstehenden Maßnahmen zeigt Michendorf, dass es auch im ländlichen Raum immer wichtiger wird, Barrieren abzubauen und die Mobilität für alle zu optimieren. Der Aufruf zur aktiven Beteiligung der Bürger zeigt, dass gemeinsames Handeln der Schlüssel zu einer inklusiven und lebenswerten Gemeinde ist. Mit jedem Hinweis von den Einwohnern wird ein Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wer also eine Problemstelle kennt, sollte nicht zögern, sich zu melden – da liegt wirklich was an!
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Ort | Michendorf, Deutschland |
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