Hochwasser-Alarm an der Elbe: Wittenberge im Krisenmodus!

Hochwasser-Alarm an der Elbe: Wittenberge im Krisenmodus!

Wittenberge, Deutschland - Am heutigen 6. Juli 2025 blicken die Anwohner von Wittenberge mit gemischten Gefühlen auf den Wasserstand der Elbe. In den letzten Jahren war die Region immer wieder von Überflutungen betroffen, insbesondere in den Jahren 2002 und 2013, als die Elbe ihren Höhepunkt erreichte und große Schäden verursachte. Diesmal allerdings präsentiert sich der Pegelstand etwas stabiler, was vielleicht eine Erleichterung für die Betroffenen bringt. So berichtet maz-online, dass die lokale Bevölkerung die regelmäßigen Warnungen und Hinweise der Behörden unbedingt ernst nehmen sollte.

Wie der aktuelle Wasserstand zeigt, hat sich dieser am 6. Juli um 10:00 Uhr auf 79 cm stabilisiert, nachdem er in der Nacht zeitweise auf 80 cm gestiegen war. Am Vortag wurde ein Stand von 610 cm gemessen, der als recht hoch gilt, wenn man die Historie betrachtet. Der steigende Wasserstand ist auch beim elwis.de dokumentiert.

Hochwasserwarnstufen und ihre Bedeutung

Die Behörden haben klare Warnstufen definiert, um rechtzeitig auf verschiedene Hochwassergefahren aufmerksam zu machen. Von Alarmstufe 1, die ein kleines Hochwasser signalisiert, bis hin zu Alarmstufe 4, die sehr großes Hochwasser anzeigt – das gesamte System ist darauf ausgelegt, rechtzeitig zu warnen. Zuletzt meldete das Umweltministerium Sachsen, dass der Wasserstand die höchsten Warnstufen überschritten hat, was die Anwohner und Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft versetzt.

Die Maßstäbe sind festgelegt: Bei einem Wasserstand von etwa 4 m beginnt das Wasser am Nedwighafen zu laufen. Dies zieht oft auch die Sperrungen der Brücken mit sich, die nicht nur durch den Pegelstand, sondern auch durch andere Faktoren wie Wetterbedingungen beeinflusst werden. In dieser Hinsicht bleibt der Krisenstab stets im Austausch mit den Betroffenen und der Öffentlichkeit, um evtl. Evakuierungsmaßnahmen besprechen zu können.

Wie geht’s weiter?

An jedem Bürger liegt es, wachsam zu sein und die Hinweise der Stadt zu befolgen. Anton Ferch von der Stadtverwaltung Wittenberge betont, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen den lokalen Behörden und der Bevölkerung von größter Wichtigkeit ist. Sorgen um die Sicherheit haben Vorrang, und jeder sollte auf die Warnungen oder Evakuierungsentscheidungen reagieren. Die Elbebrücke Wittenberge, die 1110 m lang ist und seit 1978 in Betrieb ist, steht dabei nötigstenfalls ebenfalls unter Beobachtung.

Das Angeln in der Elbe bleibt weiterhin erlaubt zwischen den Kilometern 447,6 und 458,25. Doch auch hier ist ein erhöhtes Maß an Vorsicht angesagt. Angelberechtigungen sind erhältlich, allerdings könnte die Situation je nach Wasserstand recht schnell umschwenken.

Die Wetterbedingungen und die Wasserstände von Flüssen unterliegen ständigen Schwankungen, wodurch eine kontinuierliche Überwachung unerlässlich ist. Während lokale Medien, Sirenen und andere Kanäle Informationen verbreiten, bleibt die Anwohner alarmiert und informiert über die Entwicklungen in der Region.

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OrtWittenberge, Deutschland
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