Dramatischer Badeunfall am Wolletzsee: Kind gerettet!

Dramatischer Badeunfall am Wolletzsee: Kind gerettet!

Wolletzsee, Angermünde, Deutschland - Am 7. Juli 2025 ereignete sich im Strandbad Wolletzsee bei Angermünde ein dramatischer Badeunfall, bei dem ein Schüler der Ehm Welk-Oberschule beinahe ertrank. Dank einer raschen Rettungskette konnte das Kind jedoch gerettet werden. Innerhalb kurzer Zeit erreichte ein Rettungshubschrauber den Unglücksort, was den lebensrettenden Einsatz ermöglicht hat. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass solche Vorfälle äußerst selten sind, da im Strandbad Angermünde meist nur kleine Verletzungen vorkommen, berichtet Moz.de.

Das Schwimmlager, in dem der Vorfall stattfand, wird von den Schulen organisiert, die auch die eigenen Rettungsschwimmer bereitstellen müssen. Zusätzlich sorgen ein hauptamtlicher Bademeister und ehrenamtliche Helfer für die Sicherheit im Bad. Der Badebetrieb läuft in der Regel außerhalb der regulären Öffnungszeiten, was bedeutet, dass die Stadt Angermünde nur das Gelände zur Verfügung stellt. Die Unterstützung in Form von Rettungskräften ist jedoch entscheidend, um im Notfall schnell reagieren zu können.

Badeunfälle vermeiden

Experten raten dazu, vor einem Rettungsversuch immer die eigene Sicherheit im Blick zu haben. Ins Wasser zu springen, um jemanden zu retten, kann riskant sein, insbesondere wenn die ertrinkende Person in Panik gerät und wild um sich schlägt. Solche Rituale sind besonders bei Kindern wichtig, da sie oft in flachem Wasser ertrinken können. Ein Bericht von ADAC hebt hervor, dass Ertrinken die häufigste Todesursache bei Kindern zwischen einem und vier Jahren ist.

Bei einem Badeunfall zählt jede Sekunde, da Sauerstoffmangel schnell zu schweren Schäden oder sogar zum Tod führen kann. Nach dem Alarmieren von Rettungskräften sollte man sich nach schwimmbaren Gegenständen umschauen, um diese an die ertrinkende Person zu werfen. Außerdem ist es ratsam, den Kopf der Person beim Herausziehen aus dem Wasser stets oben zu halten, um das Risiko einer Kopfverletzung zu minimieren.

Rettungstechniken im Überblick

  • Notruf 112 wählen.
  • Schwimmkörper zuwerfen, wenn möglich.
  • Die eigene Sicherheit kennt keine Kompromisse.
  • Ertrinkende von hinten anschwimmen.
  • Kopf über Wasser halten.
  • Bei Bewusstlosigkeit Wiederbelebung durchführen.
  • Nach der Rettung: Ärztliche Untersuchung veranlassen.

Trotz der dramatischen Ereignisse wurde der betroffene Schüler mittlerweile als wohlauf gemeldet. Einige Eltern haben jedoch angedeutet, ihre Kinder vom Schwimmunterricht abmelden zu wollen, was von den Rettungskräften als falsches Signal gewertet wird. Es ist wichtig, dass Kinder und Eltern die Gefahren und präventiven Maßnahmen ernst nehmen, um solche Unfälle zukünftig zu vermeiden.

Details
OrtWolletzsee, Angermünde, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)