Livia Peng vor Wechsel zu Chelsea: Werder Bremen verliert erneut Star!

Chur, Schweiz - Die Schweizer Torhüterin Livia Maïté Peng, die derzeit beim SV Werder Bremen spielt, steht vor einem bedeutenden Wechsel, der die Fußballwelt aufhorchen lässt. Laut dem Weser Kurier zeigen ihre konstant starken Leistungen das Interesse zahlreicher Klubs, wobei der FC Chelsea als Hauptinteressent gilt. Für Peng, die bereits diesen Sommer 23 Jahre alt wird, wäre dies der Erfüllung eines Traums gleich.
Peng trat 2023 dem SV Werder Bremen bei und entwickelte sich schnell zur Stammtorhüterin des Teams. In ihrer Zeit bei Werder absolvierte sie insgesamt 41 Bundesligaspiele und erreichte mit der Mannschaft das DFB-Pokalfinale. Der Wechsel zu Chelsea könnte jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, da sie dort voraussichtlich nur als Nummer zwei eingeplant wäre, was ihre Spielpraxis und damit auch ihre Chancen in der Schweizer Nationalmannschaft beeinträchtigen könnte. Peng äußerte in einem Interview den Wunsch, nach England zu wechseln, was ihre Entscheidung weiter beeinflussen dürfte.
Vertragliche Möglichkeiten und Wechselgerüchte
Ein Faktor, der einen Wechsel wahrscheinlicher macht, ist eine Ausstiegsklausel in ihrem Vertrag, die einen Transfer ermöglicht und eine Ablösesumme für Werder Bremen einbringt. Neben Chelsea gibt es auch weitere Interessenten, was die Situation für die Torhüterin etwas komplexer gestaltet. Eine Entscheidung über ihren Wechsel soll bereits in der kommenden Woche fallen, was eine spannende Zeit für alle Beteiligten darstellt.
Peng, geboren am 14. März 2002 in Chur, Schweiz, begann ihre fußballerische Karriere in der Jugend eines gemischten Teams und setzte ihre Entwicklung in Jungenmannschaften fort, bevor sie 2017 beim FC Zürich zu einer der ersten Frauenmannschaften wechselte. Von 2019 bis 2022 war sie erste Torhüterin beim FC Zürich und kampagnierte erfolgreich in der UEFA Champions League.
Internationale Karriere
Livia Peng hat auch auf internationalem Parkett Eindruck hinterlassen. Sie verzeichnete ihre ersten Einsätze für die Schweizer U17 und U19 Nationalmannschaft und gab im Jahr 2023 ihr Debüt für die A-Nationalmannschaft bei einem Freundschaftsspiel gegen Polen. Ihre stetige Entwicklung wurde auch durch die Nominierung zur Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in diesem Jahr unterstrichen, was ihre Rolle im internationalen Fußball weiter festigte.
Da die Situation rund um ihren möglichen Wechsel zu Chelsea weiterhin spannend bleibt, steht Werder Bremen vor der Herausforderung, eine neue Stammtorhüterin zu finden, nachdem Sophie Weidauer bereits den Verein verlassen hat. Vanessa Fischer wird als neue Nummer zwei eingeplant, doch es bleibt abzuwarten, wie sich die Transfersituation um Livia Peng entwickeln wird.
Für weitere Informationen über die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft und deren aktuelle Entwicklungen besuchen Sie bitte die Seite des Schweizerischen Fußballverbands.
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Ort | Chur, Schweiz |
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