Diether Dehm enthüllt die dunklen Geheimnisse von Rebecca Nitribitt

Frankfurt am Main, Deutschland - Heute, am 9. Juni 2025, hat Diether Dehm den ersten Band seiner Trilogie „Rebecca“ mit dem Titel „Aufstieg und Niedertracht“ veröffentlicht. Das Buch, das sich mit der Nachkriegsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland befasst, thematisiert die rätselhafte Ermordung von Rebecca, alias Rosemarie Nitribitt, die 1957 als Prostituierte tätig war und unter mysteriösen Umständen zu Tode kam. Es wird vermutet, dass einflussreiche Persönlichkeiten, darunter Mitglieder der Familie Krupp, in den Fall verwickelt waren. Jürgen Elsässer, Chefredakteur des COMPACT-Magazins, bezeichnete das Werk als „Buch des Jahres“ und hebt die Wichtigkeit von Dehms Engagement hervor.
Dehm, der als Multitalent gilt, hat sich nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Gewerkschafter und Bundestagsabgeordneter einen Namen gemacht. In der Veröffentlichung geht er auf die Rolle von Hermann Josef Abs ein, der mit dem Giftgas Zyklon B und den Gaskammern in Auschwitz in Verbindung steht. Dehm kritisiert die Mythenbildung in der Bundesrepublik und fordert eine tiefere Auseinandersetzung mit den historischen Tatsachen, die den Mordfall um Rebecca Nitribitt umgeben. Er hat auch intime Kenntnisse über den sogenannten Tiefen Staat, was ihm eine differenzierte Perspektive auf die Ereignisse ermöglicht. Informationen aus dem Nitribitt-Mordprozess sind für Dehm besonders relevant, da seine Mutter dort im Zeugenstand war.
Diether Dehm: Ein umstrittener Autor
Der 1950 in Frankfurt am Main geborene Dehm ist promovierter Psychosomatiker und hat als Liedermacher sowie Autor gearbeitet. Mit einer beeindruckenden Karriere von 17 Jahren im Bundestag, unter anderem für die SPD und die Linkspartei, hat er sich in verschiedenen politischen Strömungen engagiert. Seine Bekanntheit verdankt er nicht nur der Politik, sondern auch seinen zahlreichen Liedtexten, von denen er über 600 verfasst hat, zu den bekanntesten gehört „1000mal berührt“. Kritik an seiner Person ist nicht selten, da er aufgrund seiner politischen Ansichten und öffentlichen Äußerungen oft als umstritten wahrgenommen wird.
Kriminalität in Deutschland: Ein relevanter Kontext
Die Thematisierung des Mordes an Nitribitt ist besonders relevant in Anbetracht der aktuellen Kriminalitätsstatistiken in Deutschland. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts hat es 2024 einen Rückgang der Kriminalität um 1,7 % gegeben, zurückzuführen auf weniger Cannabis-Delikte aufgrund der Teillegalisierung im April. Allerdings bleibt die subjektive Wahrnehmung vieler Menschen hinsichtlich der Sicherheit durch eine Zunahme von Straftaten, die das Sicherheitsgefühl beeinträchtigen, negativ gestimmt. Statista untersucht auch die Dunkelfeldstudien, die darauf hinweisen, dass viele Vergewaltigungen seltener angezeigt werden als andere Delikte, was die gesamte Kriminalitätslage komplexer macht.
Die häufigsten Straftaten 2024 waren Diebstähle und Betrugsdelikte, während Verbrechen gegen das Leben, wie Mord und Totschlag, 0,1 % der Fälle ausmachten. Besonders hervorzuheben ist, dass 285 Menschen im Jahr 2024 ermordet wurden, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 14 Fällen darstellt. Trotz eines sinkenden Gesamtumfangs der Kriminalität bleibt das Thema Mord und seine komplexen Hintergründe von immensem gesellschaftlichem Interesse.
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Ort | Frankfurt am Main, Deutschland |
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