Drama beim Rock im Park: Sanitäter retten Festivalbesucher vor dem Tod!

Nürnberg, Deutschland - Bei dem diesjährigen Rock im Park Festival in Nürnberg, das nahezu 90.000 Besucher anlockte, gab es einen dramatischen Vorfall, der die Bedeutung der Sanitätsversorgung unterstrich. Am Freitagabend erlitt ein Mann während eines Konzerts Herz-Kreislauf-Versagen. Dank des raschen Handelns anderer Festivalbesucher, die sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begannen, konnte er gerettet werden. Eine Sanitätscrew übernahm die Reanimation und brachte den Mann bewusstlos, aber stabil, in ein Krankenhaus, wo er schließlich behandelt wurde. Sohrab Taheri-Sohi, Pressesprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), hob hervor, wie wichtig die Sanitätsarbeit auf solchen Großveranstaltungen ist und konnte somit ein positives Zeichen in einer angespannten Situation setzen.

Das Team des Bayerischen Roten Kreuzes stellte an diesem Wochenende über 1.700 Einsatzkräfte zur Verfügung und betrieb ein gut ausgestattetes „Medical Center“, das als Mini-Intensivstation diente. Die Sanitätsversorgung wurde durch eine klare Aufteilung des Festivalgeländes in verschiedene Einsatzabschnitte optimiert. Gleichzeitig sorgte eine Einsatzzentrale dafür, die Sanitätskräfte zu koordinieren und das Gelände mittels Kameras zu überwachen, um im Notfall schnell reagieren zu können. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit der Festivalbesucher zu gewährleisten, wie t-online.de berichtet.

Zusätzliche Notfälle und Einsatzsteigerung

Wie Marktspiegel berichtet, waren die Sanitäter und Notärzte in diesem Jahr bis Samstagnachmittag deutlich mehr gefordert als im Vorjahr. Hauptsächlich-handelte es sich dabei um kleinere Verletzungen, wie Schürf- und Schnittwunden. Allerdings gab es neben dem Herz-Kreislauf-Versagen noch einen anderen Vorfall: Zwei Musikfans suchten in einem Teich nach einem verlorenen Gegenstand, wobei einer von ihnen im Dunkeln vermisst wurde. Dank des Einsatzes eines Rettungsbootes und eines Rettungshubschraubers, die mit Scheinwerfern ausgestattet waren, konnte der vermisste Fan, zwar unterkühlt, jedoch wohlbehalten auf der anderen Seite des Sees gefunden werden.

Die hohe Besucherzahl, die fast 90.000 Musikfans bis zum Sonntag umfassen sollte, trug zur Erhöhung der Einsätze bei. Die Notwendigkeit einer gut organisierten Sanitätsdienstleistung bei Veranstaltungen wie Rock im Park ist unumstritten. Informationen zu den Leistungsangeboten von Sanitätsdiensten bei Events sind auf den Seiten von dig-sanitaetsdienst.de zu finden.