Unwetter-Alarm! Heftige Gewitter mit Starkregen ziehen übers Land!

Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Am Wochenende wird in vielen Regionen Deutschlands ungemütliches Wetter erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert ab Samstagnachmittag kräftige Gewitter, die vor allem Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen betreffen werden. Diese Gewitter können mit heftigem Starkregen, Hagel und stürmischen Böen einhergehen. Es besteht lokal Unwettergefahr, die bis in die Abendstunden in Richtung Osten, bis zu den ostbayerischen Mittelgebirgen, ziehen wird.
In der Nacht zum Sonntag werden sich die Gewitter dann weiter nach Nordosten und in den Süden Deutschlands ausbreiten. Am Sonntagnachmittag rechnet der DWD besonders südöstlich einer Linie von Hamburg bis Stuttgart mit heftigem Wetter. Dazu zählen Starkregen, Sturmböen und größerer Hagel. Montag wird das Wetter entspannter, wobei südlich des Mains das Wetter dennoch wolkenverhangen bleibt und es zu schauerartigem Regen und vereinzelten Gewittern kommen kann. Laut den Meteorologen sind am Montag eher keine Unwetter zu erwarten, und im Rest des Landes wechseln sich Sonne und Wolken ab. Die Temperaturen werden am Samstag im Südwesten bis zu 31 Grad erreichen, wobei die Luftfeuchtigkeit steigt und somit Gewitter begünstigt wird. Am Sonntag beginnt offiziell der meteorologische Sommer, während der kalendarische Sommer erst am 21. Juni beginnt.bnn.de, rheinpfalz.de
Klimawandel und Extremwetter
Der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Extremwetter wird zunehmend deutlich. Laut Forschungsberichten des DWD wird es in Zukunft mehr Stürme, Regenfälle und Hitzewellen geben. Extremwetter umfasst verschiedene Wetterereignisse wie Starkregen, Gewitter und Tornados, die häufig durch den Temperaturanstieg begünstigt werden. Seit 1881 hat sich die Durchschnittstemperatur in Deutschland um 1,7 Grad Celsius erhöht. Dies hat zur Folge, dass die Luftfeuchtigkeit steigt, was das Risiko für Extremwetterereignisse weiter erhöht.
Studien zeigen, dass 70 % der untersuchten Extremwetterereignisse durch den Klimawandel wahrscheinlicher oder stärker geworden sind. Der DWD dokumentiert eine Zunahme von Hitzewellen und einen Rückgang der Frosttage in Deutschland. Zudem ist eine Verdopplung der gefährlichen Hitzetage bis 2050 in gemäßigten Breiten prognostiziert. Starkregenereignisse haben Deutschland von 2001 bis 2019 stark betroffen, insbesondere in Bergregionen, die besonders anfällig für solche Wetterereignisse sind.ardalpha.de
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich das Wetter im Laufe der Woche entwickeln wird, aber die Vorhersagen deuten auf eine unbeständige Wettersituation mit Schauern und Gewittern hin. Die Kombination aus steigendem Temperaturniveau und den damit verbundenen Wetterauswirkungen macht die kommenden Tage besonders herausfordernd für viele Regionen Deutschlands.
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Ort | Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
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