Rätselhafte Kerze sorgt für Bieterduell bei Bares für Rares!

Hamburg, Deutschland - Am 10. Juni 2025 lockte die beliebte ZDF-Sendung „Bares für Rares“ mit fesselnden Objekten und unvorhergesehenen Ergebnissen. Besonders hervorzuheben ist eine überdimensionale Kerze, die am 14. Mai präsentiert wurde. Dieses kunstvoll gestaltete Stück erregte sofort die Aufmerksamkeit der Händler und Zuschauer. Moderator Horst Lichter bezeichnete die Kerze als einzigartig und bemerkte die beeindruckende Gestaltung, die sie zu einem wahren Kunstwerk macht.
Die Kerze, die für eine Geburtstagstorte viel zu groß ist, wird als Stück Industriegeschichte eingeordnet. Experten identifizierten sie als ein Produkt aus der Zeit zwischen 1871 und 1889, was durch die vier preußischen Wappen belegt wird. Friederike Werner, eine Expertin der Sendung, schätzte die Kerze als ein seltenes Zeugnis dieser Ära ein. Die Besitzerin, Katrin, hatte ursprünglich einen Verkaufspreis von 3.000 Euro erwartet, doch die Expertenschätzung fiel mit lediglich 500 Euro deutlich niedriger aus.
Bieterduell und überraschender Verkauf
Im Händlerraum entwickelte sich ein spannendes Bieterduell, da das Objekt von den Anwesenden als außergewöhnlich angesehen wurde. Händler Schmitz-Avila machte den ersten Schritt und bot 1.500 Euro. Letztendlich sicherte sich aber David Suppes die Nachfrage mit einem Kaufpreis von 2.000 Euro. Dies zeigt einmal mehr, wie solche außergewöhnlichen Stücke in der Sendung geschätzt und gehandelt werden.
Ein weiteres bemerkenswertes Stück, das in einer Sonderausgabe von „Bares für Rares“ am 23. Oktober 2024 vorgestellt wurde, ist eine Zeichnung auf Karton, erstellt von der japanischen Künstlerin Ayako Rokkaku. Carolin aus Frankfurt wollte die Zeichnung verkaufen, da sie ursprünglich mit der Vorstellung erworben wurde, dass ihre Tochter so aussehen würde. Tatsächlich zur Freude der Eltern hat ihre Tochter jedoch schwarze Haare und braune Augen.
Das Ehepaar Carolin und Kostja hoffte, mit dem Verkauf der Zeichnung eine Reise in die USA zu finanzieren. Sie wünschten sich 15.000 Euro, während Expertin Bianca Berding den Wert zwischen 15.000 und 18.000 Euro schätzte. Die Händler waren zunächst ratlos, da sie noch nie ein Werk von Rokkaku angeboten bekommen hatten. Julian Schmitz-Avila bot 3.500 Euro, doch schließlich übertraf David Suppes mit 25.000 Euro die Schätzung der Expertin erheblich. Carolin und Kostja waren von diesem Angebot überrascht und erfreut.
Marktforschung und Wertschätzung
Eine wichtige Rolle bei der Einschätzung und Bewertung solcher Kunstwerke und Antiquitäten spielt das Auktionshaus Stahl in Hamburg. Mit über 40 Jahren Erfahrung bieten sie marktgerechte Schätzungen von Kunstwerken, Schmuck und Antiquitäten an. Interessierte, die ihre Objekte bewerten lassen möchten, können eine Ersteinschätzung per E-Mail anfordern, wobei dafür Fotos des Objekts und Kontaktdaten erforderlich sind.
Das Auktionshaus bietet außerdem mündliche Einschätzungen der Mindestpreise während der Öffnungszeiten an. Bei größeren Nachlässen oder Sammlungsauflösungen kommt das Auktionshaus direkt zu den Kunden. Die schriftlichen Schätzungen und Gutachten sind kostenpflichtig, wobei die Preise je nach Schätzsumme variieren.
All diese Elemente zusammen machen „Bares für Rares“ nicht nur zu einer Unterhaltungsquelle, sondern auch zu einem wichtigen Ort für das Erkennen von Wert und Geschichte hinter einzigartigen Objekten.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Artikel auf derwesten.de, tz.de und auktionshaus-stahl.de.
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Ort | Hamburg, Deutschland |
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