Aquaplaning-Drama auf der A20: Zwei Unfälle, ein Verletzter!
Aquaplaning-Drama auf der A20: Zwei Unfälle, ein Verletzter!
A20 bei Strasburg, 17335 Strasburg, Deutschland - Am Mittwochabend, dem 9. Juli, kam es auf der Autobahn 20 bei Strasburg im Landkreis Vorpommern-Greifswald zu zwei schweren Verkehrsunfällen, die beide durch Aquaplaning verursacht wurden. Die Wetterbedingungen hatten sich in der Region abrupt verändert, was die Straßen rutschig machte und somit die Gefahr für Autofahrer erhöhte. Ein 37-jähriger Mann steuerte gegen 18:25 Uhr einen VW-Passat in Fahrtrichtung Lübeck, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen schleuderte daraufhin nach links, kollidierte mit der Leitplanke und einer Notrufsäule. Der Fahrer wurde leicht verletzt, sein Fahrzeug war jedoch nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro, wie die Ostsee-Zeitung berichtet.
Knapp zeitgleich ereignete sich ein weiterer Unfall, bei dem ein 39-jähriger Fahrer mit seinem VW Golf ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Auch er prallte gegen die Leitplanke, und sein Wagen wurde somit ebenfalls nicht mehr fahrbereit. Der Schaden betrug in diesem Fall rund 20.000 Euro. Als Konsequenz aus diesen Vorfällen wurde die A20 in Fahrtrichtung Lübeck für etwa drei Stunden teilweise gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Fahrzeuge mussten über den linken Fahrstreifen umgeleitet werden.
Weitere Unfälle in der Region
Diese beiden Unfälle sind nicht die einzigen Vorfälle, die in den letzten Wochen auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns stattfanden. Der plötzliche Starkregen hat auch auf den Autobahnen 19 und 20 zu mehreren Vorfällen geführt. Laut einem Bericht des NDR gab es am 23. Mai in der Region über 100.000 Euro Gesamtschaden durch Aquaplaning-Unfälle. Ein Beispiel ist der Unfall eines 59-jährigen Mannes, der aufgrund aquaplaningähnlicher Bedingungen mit seiner Fahrzeugkombination von der Fahrbahn abkam und gegen die Mittelschutzplanke prallte.
Das Risiko von Aquaplaning wird nicht nur durch starke Regenfälle begünstigt, sondern auch durch eine unzureichende Geschwindigkeit und schlechte Reifenbedingungen, die nicht in der Lage sind, Wasser abzuleiten. Experten raten dazu, die Geschwindigkeit bei nassen Bedingungen auf unter 80 km/h zu reduzieren, um das Risiko zu minimieren. Generell gilt: Bei Aquaplaning ist es wichtig, ruhig zu bleiben, langsame Lenkbewegungen vorzunehmen und kein starkes Bremsen durchzuführen, um nicht ins Schleudern zu geraten. Alle wichtigen Informationen zu diesen Themen hat das Bussgeld-Info zusammengefasst.
Mit dem zunehmenden Verkehr in den Sommermonaten sollte jeder Fahrer besonders aufmerksam sein und sich über die Gefahren von Aquaplaning bewusst sein. Diese Vorkommnisse zeigen einmal mehr, dass es bei schlechtem Wetter gilt, die nötige Vorsicht walten zu lassen, um sicher ans Ziel zu kommen.
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Ort | A20 bei Strasburg, 17335 Strasburg, Deutschland |
Quellen |
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