Trump verdoppelt Stahlzölle auf 50% – DAX stürzt, Märkte in Aufruhr!

Pennsylvania, USA - US-Präsident Donald Trump hat heute die Erhöhung der Stahlzölle in den USA von 25% auf 50% angekündigt. Diese Maßnahme wurde in Pennsylvania verkündet und soll die heimische Stahlindustrie stärken sowie Arbeitsplätze im Land sichern. Die Entscheidung sorgt jedoch für Verunsicherung an den Märkten und bei Investoren. Der DAX fiel daraufhin unter die Marke von 24.000 Punkten und verzeichnete am Nachmittag einen Verlust von rund 0,9%, und notierte zwischen 23.768 Punkten (Tagestief) und 23.993 Punkten (Tagesspitze) tagesschau.de.
Die angekündigten Zölle treten ab dem 12. März 2025 in Kraft und betreffen alle Stahlerzeugnisse und -derivate, unabhängig vom Ursprungsland gtai.de. Die US-Regierung hofft, dass die Erhöhung der Zölle ausländischen Stahl weniger konkurrenzfähig macht und somit die amerikanische Industrie bevorzugt. Während die amerikanische Stahlindustrie diesen Schritt begrüßt, warnen Kritiker vor möglichen Gegenschlägen und den negativen Auswirkungen auf die internationalen Handelsbeziehungen.
Marktentwicklungen und Anlegerreaktionen
Die Ankündigung führte zu gemischten Reaktionen an den Aktienmärkten. Der MDAX legte leicht um 0,1% zu und war insgesamt weniger von den internationalen Störungen betroffen. Im Gegensatz dazu starteten die US-Aktienmärkte mit moderaten Verlusten. Der Dow Jones fiel um 0,2%, was auch die Indizes S&P 500 und Nasdaq beeinflusste tagesschau.de.
Während Aktien von Unternehmen wie Hensoldt, Rheinmetall und Renk zu Beginn erst anstiegen, erlebten sie bald darauf einen Rückgang. David Perry von JPMorgan erwartet jedoch eine starke Entwicklung bei deutschen Rüstungsunternehmen in den nächsten fünf Jahren. Auch im medizinischen Bereich kam es zu positiven Meldungen: BioNTech und Bristol-Myers Squibb haben die gemeinsame Entwicklung eines Krebs-Wirkstoffkandidaten (BNT327) vereinbart, was zu einem Anstieg der BioNTech-Aktie um über 16% in den ersten Handelsminuten führte.
Ölmarkt und weitere Entwicklungen
Am Ölmarkt stiegen die Preise für Brent-Öl um 4,1% auf 65,28 Dollar, während die OPEC+ eine Produktionssteigerung um 411.000 Barrel pro Tag im Juli beschloss. Der Euro konnte leicht auf 1,1415 Dollar zulegen (+0,6%). Zudem gab DHL bekannt, dass die Preise für Privatkunden-Pakete ins Ausland ab dem 1. Juli angehoben werden tagesschau.de.
Im Hinblick auf die künftigen Handelsbeziehungen der USA bleibt die Lage angespannt. Experten warnen vor den möglichen negativen Auswirkungen der Zollpolitik auf die globale Wirtschaft und das Wachstum. Unternehmen, die auf Stahlimporte angewiesen sind, könnten gezwungen sein, ihre Kosten zu erhöhen, was letztlich auch die Verbraucherpreise beeinflussen könnte. Die internationalen Reaktionen auf die neuen Zölle stehen ebenfalls noch aus it-boltwise.de.
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Ort | Pennsylvania, USA |
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