Deutschland in der Krise: Schwächen offenbart bei Niederlagen gegen Portugal und Frankreich!

Frankreich - In der Nations League musste die deutsche Nationalmannschaft eine herbe Niederlage gegen Portugal hinnehmen, die das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann mit 1:2 im Halbfinale besiegte. Damit zeigte sich einmal mehr die schwache Breite des Kaders, die im Vergleich zu anderen Fußballnationen deutlich ausgeprägt ist. Als Deutschland in das Spiel gegen Frankreich eintrat, trat die Mannschaft mit einem B-Team an, was nicht nur die Schwächen in der Kaderzusammenstellung verdeutlichte, sondern auch die Herausforderungen, die auf die Nationalelf in der Vorbereitung zur WM 2026 zukommen werden, hervorhob. Ostsee Zeitung berichtet, dass Nagelsmann die verletzungsbedingten Ausfälle namhafter Spieler wie Antonio Rüdiger, Jamal Musiala und Kai Havertz nicht kompensieren konnte, was sich fatal auswirkte.
Frankreichs Trainer Didier Deschamps, der seit zwölf Jahren im Amt ist und 2018 das Team zum Weltmeistertitel führte, zeigte sich wenig begeistert vom Spiel um den dritten Platz. Trotz der Kritik an seiner defensiven Spielweise, die oft als uninspiriert betrachtet wird, stellte Deschamps ein starkes Team auf, in dem Spieler wie Marcus Thuram und Randal Kolo Muani zum Einsatz kamen, die entscheidend zum Sieg beitrugen. Der französische Auswahl fehlte jedoch mit Kylian Mbappé, der wegen eines Ischias-Problems nicht spielen konnte, eine wichtige Säule. Sportschau hebt hervor, dass Mbappé in den letzten fünf Länderspielen ohne Tor blieb und Antoine Griezmann seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekanntgab, was die Offensive weiter schwächte.
Herber Rückschlag für Deutschland
Die deutsche Mannschaft zeigte im Spiel gegen das französische Ersatzteam ihre Mängel. Nagelsmann setzte auf Spieler, die nicht als Teil einer erfolgreichen WM-Nationalmannschaft gelten. Dies wurde besonders deutlich, als er einen umstrittenen Dreifachwechsel vollzog, der als unklug kritisiert wurde. Spieler wie Serge Gnabry und Robin Gosens hatten zuvor nicht für den EM-Kader Eindruck hinterlassen. Deutschland fand in dieser Partie nicht zu seiner Form und schaffte es nicht, das Spiel zu drehen, nachdem Portugal gleich nach den Wechseln das 1:1 erzielte. Ostsee Zeitung analysiert, dass auch die Verwendung von Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger ein weiteres Zeichen für die Kaderproblematik war.
Nagelsmann brachte seinen Pessimismus über die Kaderbreite zum Ausdruck und forderte eine wohlwollendere Betrachtung seiner Spieler durch die Medien. Trotz der herben Rückschläge glaubt er an die Möglichkeit eines erfolgreichen Turniers bei der nächsten WM und das Potenzial seines Kaders.
Trainerwechsel im Fußball
Die Problematik der Kaderbreite und Trainerentscheidungen steht gegenwärtig im Mittelpunkt des deutschen Fußballs. Vincent Kompany, der seit dem 1. Juli 2024 Trainer des FC Bayern München ist, ist der neunte Trainer der Bayern in den letzten zehn Jahren. Solche häufigen Wechsel sind in der Bundesliga kein Einzelfall. Acht von 18 Teams hatten in diesem Zeitraum mehr Trainerwechsel, wobei Borussia Dortmund und VfB Stuttgart besonders auffällig sind. Der Druck, gerade in Topmannschaften wie Bayern, die in der vergangenen Saison ohne Titel geblieben sind, führt häufig zu personellen Veränderungen. BR24 erklärt, dass Trainerwechsel oft bei enttäuschenden Leistungen erfolgen und dass die Auswirkungen auf die Teamleistung unterschiedlich eingeschätzt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der deutsche Fußball vor ernsthaften Herausforderungen steht. Die fehlende Kaderbreite, die unglückliche taktische Ausrichtung bei wichtigen Spielen und der Druck auf die Trainer könnten entscheidend für den Ausgang der kommenden WM sein. Sowohl die Nationalmannschaft als auch die Klubs sind gefordert, Lösungen zu finden, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein.
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