Neuer Radfahrstreifen an der B1: Dortmund setzt auf sichere Mobilität!

Die Stadt Dortmund passt die Verkehrsführung an der B1-Wittekindstraße an, um den Radschnellweg Ruhr (RS1) zu fördern.
Die Stadt Dortmund passt die Verkehrsführung an der B1-Wittekindstraße an, um den Radschnellweg Ruhr (RS1) zu fördern. (Symbolbild/NAG)

Wittekindstraße, 44139 Dortmund, Deutschland - Die Stadt Dortmund hat die Verkehrsführung an der B1-Auffahrt Wittekindstraße geändert, um die Bedingungen für Radfahrende zu verbessern. Diese Änderungen erfolgen im Rahmen der Fahrbahnsanierung in Höhe des Südwestfriedhofs. Ein neuer Radfahrstreifen wurde markiert, der Teil des geplanten Radschnellwegs Ruhr (RS1) sein soll, wie Ruhr24 berichtet.

Der Radfahrstreifen verläuft nun zwischen dem Bordstein und einer versetzten Parkreihe, wodurch Radfahrende besser vor dem fließenden Verkehr geschützt werden sollen. Darüber hinaus wurde die Fahrradfurt an der Wittekindstraße erneuert und rot markiert, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Ein abgesenkter Bordstein leitet Radfahrende auf den bestehenden Zweirichtungsradweg. Wichtig zu erwähnen ist auch, dass die Fußgänger künftig den Gehweg nach Norden mit Radfahrern in einer Fahrtrichtung teilen werden.

Langfristige Planungen für den Radschnellweg Ruhr (RS1)

Der Radschnellweg Ruhr, der Dortmund mit anderen Städten verbinden soll, umfasst eine komplexe Strecke von etwa 24 km durch innerstädtische Gebiete. Ziel ist es, die Befahrbarkeit des RS1 im Stadtgebiet bis spätestens 2030 zu gewährleisten, wobei bereits Strategien für Übergangslösungen entwickelt wurden. Die Planung und Bau von notwendigen Unterführungen und Brücken erfordern jedoch erheblichen Zeitaufwand, wie dortmund.de ergänzend erläutert.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Stadt Dortmund und der Landesbetrieb Straßenbau NRW eine Planungsvereinbarung für den Radschnellweg geschlossen haben, um alle Teilstücke des RS1 zusammenhängend zu planen. Der Rat der Stadt Dortmund hatte bereits 2017 beschlossen, weitere Planungsschritte für den RS1 einzuleiten. Erste Vorabstimmungen für angrenzende Bereiche finden derzeit statt, während externe Ingenieurbüros die Bauabschnitte in der Baulast des Landes bearbeiten.

Öffentliches Interesse und Planungshilfen

Im Rahmen der Radschnellwegprojekte gibt es umfangreiche Planungen, die sich an Verwaltungen und interessierte Bürger richten. Der Leitfaden für Radschnellverbindungen, wie er im Mobilitätsforum erläutert wird, dient als Hilfestellung für die konzeptionelle Planung und die öffentliche Beteiligung. Der Leitfaden präsentiert erfolgreiche Beispiele und Herausforderungen in der Planung solcher Infrastrukturen und betont die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation mit der Öffentlichkeit.

Obwohl konkrete Zeitpläne für die Umsetzung der umfangreichen Bau- und Planungsmaßnahmen derzeit unklar sind, ist klar, dass die Stadt Dortmund mit Hochdruck an der Realisierung eines umfassenden Radverkehrsnetzes arbeitet, das sowohl die Sicherheit als auch die Attraktivität des Radfahrens in der Stadt erhöhen soll.

Details
Ort Wittekindstraße, 44139 Dortmund, Deutschland
Quellen