Terrorangriff in Boulder: Sechs Verletzte bei Flammenwerfer-Attacke!

Sechs Verletzte bei einem gezielten Gewaltakt in Boulder, Colorado: FBI ermittelt wegen möglichem Terrorverdacht.
Sechs Verletzte bei einem gezielten Gewaltakt in Boulder, Colorado: FBI ermittelt wegen möglichem Terrorverdacht. (Symbolbild/NAG)

Boulder, Colorado, USA - In Boulder, Colorado, kam es zu einem schockierenden Vorfall, bei dem sechs Personen verletzt wurden. Der Angriff fand in einer belebten Fußgängerzone während einer friedlichen wöchentlichen Veranstaltung statt, als ein Täter einen behelfsmäßigen Flammenwerfer einsetzte und einen Brandsatz in eine Menschenmenge warf. Laut dem Bericht von Tagesspiegel rief der Angreifer während des Übergriffs „Free Palestine“.

Die Opfer des gewaltsamen Angriffs sind im Alter von 67 bis 88 Jahren und stammen aus der jüdischen Gemeinde. US-Geheimdienstkoordinatorin Tulsi Gabbard bezeichnete den Vorfall als „gezielten Terrorangriff auf ein wöchentliches Treffen von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde“. Diese Einschätzung wird sowohl von FBI-Chef Kash Patel als auch von Polizeichef Steve Redfearn unterstützt, auch wenn Redfearn betont, dass es noch zu früh sei, endgültige Schlussfolgerungen über das Motiv zu ziehen.

FBI Ermittlungen und Terrorverdacht

Das FBI hat die Ermittlungen aufgenommen und bezeichnet den Vorfall offiziell als „gezielten Gewaltakt“. Der Täter wurde später festgenommen, die Ermittlungen laufen jedoch weiter, da aus dem Vorfall große Besorgnis über mögliche terroristische Hintergründe erwächst. Die Polizei warnt davor, voreilige Schlüsse zu ziehen, während sie mehr Informationen über den Hintergrund und die Beweggründe des Täters sammeln.

Die Schießereien und Angriffe in den USA stellen ein immer wiederkehrendes Problem dar. Laut Spiegel ist der „amerikanische Fluch“ von wachsenden Gewalttaten evident in zahlreichen erschütternden Vorfällen über die Jahre hinweg. Diese Situation führt zu einer verschärften Diskussion über Waffenkontrolle und Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Räumen.

Die Geschichte von Los Seis

Der aktuelle Vorfall wirft auch Erinnerungen an die tragischen Ereignisse von 1974 in Boulder hervor, als bei zwei Explosionen sechs junge Aktivisten, bekannt als „Los Seis de Boulder“, ums Leben kamen. Diese explosionsartigen Angriffe wurden durch selbstgebaute Bomben verursacht und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die Bürgerrechtsbewegung für Latinos in den USA. Die Opfer waren Freunde und Chicano-Aktivisten und stehen bis heute symbolisch für die Kämpfe und Herausforderungen innerhalb der politischen Bewegungen dieser Zeit. Der Boulder Weekly plant, die Geschehnisse und vielfältigen Theorien rund um diese Explosionen in einer mehrteiligen investigativen Serie zu beleuchten, wie in einem Bericht von Boulder Weekly zu lesen ist.

Boulevard und Community sind seither durch solche gewaltsamen Vorfälle geprägt, die in der kollektiven Erinnerung der Stadt weiterleben. Es bleibt zu hoffen, dass die aktuellen Ermittlungen dazu beitragen, Licht in die dunklen Ecken des extremistischen Gedankenguts zu bringen und die Gemeinschaften zu schützen.

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Ort Boulder, Colorado, USA
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