Feuer auf dem Feld: Strohpresse brennt bei 40 Grad – Großeinsatz der Feuerwehr!

Feuer auf dem Feld: Strohpresse brennt bei 40 Grad – Großeinsatz der Feuerwehr!

Stendal, Deutschland - Ein dramatischer Vorfall ereignete sich heute, am 2. Juli 2025, auf dem Hüselitzer Berg zwischen Lüderitz und Tangermünde. Laut Volksstimme brach gegen 14 Uhr während Erntearbeiten ein Brand einer Strohpresse aus, der rasch auf ein angrenzendes Feld übergriff. Geplagt von Temperaturen um die 40 Grad Celsius und windigen Bedingungen, wurde der Einsatz für die Feuerwehren zu einer echten Herausforderung.

Insgesamt brannten etwa 45 Hektar landwirtschaftlicher Fläche nieder, darunter 30 Hektar eines abgeernteten Stoppelackers sowie 15 Hektar mit Getreide bewachsenem Feld. Glücklicherweise konnte das Zugfahrzeug der Strohpresse rechtzeitig abgehängt und in Sicherheit gebracht werden. Die Windkraftanlagen in der Umgebung blieben unbeschädigt, da die Betreiber umgehend informiert wurden.

Einsatzkräfte im Dauerstress

Über vier Stunden dauerten die Löscharbeiten, während Feuerwehrleute aus verschiedenen Orten, darunter Bellingen/Hüselitz, Lüderitz/Groß Schwarzlosen, Tangerhütte, Stegelitz, Ringfurth und Sandfurth, im Einsatz waren. Aber nicht nur die hohen Temperaturen setzten den Kräften zu, auch die windigen Bedingungen erschwerten die Löscharbeiten zusätzlich. Der Rettungsdienst war vor Ort, um die Einsatzkräfte zu schützen, und dennoch gab es einen verletzten Feuerwehrangehörigen.

Ein weiteres Beispiel zeigt, dass der Brand nicht der einzige auf landwirtschaftlichen Feldern war. In der Gemeinde Reichenbach Oberlausitz, wo ein ähnliches Feuer durch eine brennende Strohpresse ausgelöst wurde, mussten 40 Kameraden von sieben Ortswehren anrücken, um den Brand einzudämmen. Laut Blick.de griff das Feuer auf ein Stoppelfeld über, was aufgrund des Windes die Ausbreitung beschleunigte.

Feuerwehren und Landwirte: Hand in Hand

Die Unterstützung vor Ort war essentiell. Landwirte halfen nicht nur bei den Löscharbeiten, sondern stellten auch ihre Technik zur Verfügung. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte spezielle Netzmittel ein. Inzwischen ist die Staatsstraße S111 infolge der Brände voll gesperrt.

Die Sorgen um Brände in der Landwirtschaft sind nicht neu, und die Ursachen sind vielfältig. Wie AgrarHeute berichtet, gibt es in Deutschland keine umfassenden Statistiken zu landwirtschaftlichen Bränden. Die Initiative „Stallbrände“ thematisiert diese Lücke und versucht, Informationen aus verschiedenen Bundesländern zu sammeln. Laut einer Untersuchung sind Elektrizität und Brandstiftung häufige Ursachen, wobei auch menschliches Fehlverhalten nicht zu unterschätzen ist.

Die heutigen Vorfälle in Lüderitz und Reichenbach zeigen eindrücklich, welch große Gefahr von Bränden auf landwirtschaftlichen Flächen ausgeht und wie wichtig eine schnelle Reaktion der Feuerwehr sowie eine Zusammenarbeit mit Landwirten ist.

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OrtStendal, Deutschland
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