Lärm und Staub in Weyhe-Leeste: Anwohner verzweifelt wegen Bauarbeiten!

Lärm und Staub in Weyhe-Leeste: Anwohner verzweifelt wegen Bauarbeiten!

Weyhe-Leeste, Deutschland - In Weyhe-Leeste sind die Bauarbeiten zur Verlängerung der Linie 8 in vollem Gange. Anwohner berichten von erheblichem Lärm und Staub, die durch die Bautätigkeiten verursacht werden. Alfred Gräf, ein direkter Anwohner, äußert seine Besorgnis über die Aktivitäten, die bereits ab 6 Uhr morgens durch Muldenkipper und schwere Maschinen beginnen. Solche Geräusche haben den Alltag in der Nachbarschaft stark beeinträchtigt, da sie oft über das akzeptable Maß hinausgehen. Laut kreiszeitung.de beträgt die Größe der sogenannten „Zwischenlagerfläche“, auf der momentan Schutt bearbeitet wird, 8.000 Quadratmeter.

Diese Fläche wird später die Wendeschleife für die Linie 8 beherbergen und gehört teilweise der Gemeinde Weyhe sowie der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn (BTE). Die Anwohner wurden im Frühjahr 2025 über die bevorstehenden Arbeiten informiert, die der Bauunternehmer Steinbrecher und Matthäi offiziell ab dem 26. März 2025 anrollten.

Lärm- und Staubreduzierung in Planung

Trotz der Beschwerden versichert die Arbeitsgemeinschaft Linie 8, dass die Nutzung der Zwischenlagerfläche genehmigungsfrei ist, weil sie im Baustellenbereich des gesamten Vorhabens liegt. Der Betrieb einer mobilen Brechanlage wurde den zuständigen Behörden mitgeteilt. Lärmschutzmaßnahmen sollen dafür sorgen, dass die Lebensqualität der Anwohner nicht weiter beeinträchtigt wird. Dazu gehört der Bau eines Erd- und Randwalls aus Recyclingmaterial, der dazu dient, die Geräusche zu dämpfen. Zudem wird zur Reduzierung von Feinstaub eine Schneekanone eingesetzt, um den Staub zu binden.

Gemäß der Erhebungen zur Lärmminderung müssen die Behörden bestimmte gesetzliche Richtlinien beachten. Anwohner erleben den Lärm natürlich ganz individuell, und während für viele die Geräusche der Bauarbeiten ein ständiges Ärgernis darstellen, gibt es objektive Bewertungen, die als Richtlinie für notwendige Lärmschutzmaßnahmen dienen. Diese berücksichtigen auch, dass Geräusche nicht konstant sind, sondern in verschiedenen Perioden des Tages und der Nacht auftreten. Der Lärmpegel wird in diesem Zusammenhang sowohl in IST-Werten, also dem aktuellen Geräuschpegel, als auch durch Prognosewerte ermittelt, die etwaigen zukünftigen Verkehrsbelastungen Rechnung tragen, so linie1und8.de.

Ob die Lärmschutzmaßnahmen jedoch wirklich ausreichen werden, um die Beschwerden der Anwohner zu lindern, bleibt abzuwarten. Die Anwohner haben ein gutes Händchen, um ihre Anliegen und Sorgen über die Auswirkungen der Bauarbeiten zum Ausdruck zu bringen. Die Frage bleibt, inwieweit die Verantwortlichen in der Lage sind, diese ernst zu nehmen und entsprechende Lösungen zu finden.

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OrtWeyhe-Leeste, Deutschland
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