Burgstädt erleuchtet: Kunstinstallation bringt neuen Glanz ins Zentrum!

Chemnitz 2025: Kunstinstallation „Wetterleuchten“ am Taurasteinturm in Burgstädt feiert Eröffnung im Rahmen des Purple Path.
Chemnitz 2025: Kunstinstallation „Wetterleuchten“ am Taurasteinturm in Burgstädt feiert Eröffnung im Rahmen des Purple Path. (Symbolbild/NAG)

Burgstädt erleuchtet: Kunstinstallation bringt neuen Glanz ins Zentrum!

Burgstädt, Deutschland - In der Stadt Burgstädt wird großes Augenmerk auf die Kunst gelegt, ganz besonders in Hinblick auf das kommende Kulturhauptstadtjahr 2025. Bürgermeister Lars Naumann hat sich stark für eine beeindruckende Installation eingesetzt, die von dem renommierten Künstler Via Lewandowsky entwickelt wird. Im Rahmen des Kunst- und Skulpturenpfades „Purple Path“ wird das Projekt den Taurasteinturm kunstvoll in Szene setzen. Dieser Wasserturm, der seit 1912 ein markantes Wahrzeichen in Burgstädt ist, wird künftig mit einer faszinierenden Licht- und Soundinstallation erstrahlen. Dies berichtet Freitag, und es sieht ganz danach aus, als ob die Kunst eine neue Perspektive für die Stadt schaffen könnte.

Die Installation mit dem Titel „Wetterleuchten“ wird 16 LED-Scheinwerfer nutzen, die durch die Rundbögen des Taurasteinturms strahlen und ein sich ständig veränderndes Lichtspiel erzeugen, das in der Dämmerung und Abendstunden besonders zur Geltung kommt. Auch eine Soundinstallation im Inneren des Turms ist geplant, die das Gesamterlebnis abrunden wird. Die Eröffnung ist für den 11. April 2025 vorgesehen, und es ist ein kleines Volksfest zur Einweihung geplant, auch wenn technische Probleme die vollständige Inbetriebnahme vorerst verzögern könnten.

Engagement für die Kulturhauptstadt

Burgstädt ist ein Teil der Kulturhauptstadtregion Chemnitz, die zusammen mit 38 weiteren Städten und Gemeinden ein umfassendes Programm an Veranstaltungen und Aktivitäten bietet. Der Burgstädter Anzeiger informiert, dass der Purple Path über 400 Kilometer als Freilichtmuseum Kunst und Natur miteinander verbindet. Insgesamt 70 Stationen in über 30 Gemeinden werden bereits mit Werken von 90 beauftragten Künstlern ausgestattet, die die Geschichte der Orte erzählen.

Die Stadt Burgstädt hat hier einen besonderen Status, nicht nur aufgrund des historisch-traditionellen Wasserturms, sondern auch wegen der starken Unterstützung des Projekts durch den Bürgermeister. Naumann, der seit 2008 im Amt ist und der Freien Wählergemeinschaft angehört, hebt hervor, wie wichtig dieses Projekt für die Identität und das kulturelle Leben in der Region ist. Der Stadtrat hat sich in einer Sitzung am 7. Februar mehrheitlich für die Teilnahme am Purple Path ausgesprochen, wobei 17 von 21 Stadträten dafür stimmten.

Herausforderungen und Ausblick

Trotz des vielversprechenden Vorhabens gibt es auch Herausforderungen zu meistern. Anwohner äußern Bedenken hinsichtlich möglicher Lichtverschmutzung, und die Stadt hat mit Verzögerungen im Genehmigungsverfahren zu kämpfen. Die vollständige Umsetzung ist noch ungewiss und es wird an einem Nachfolge-Organisationsmodell gearbeitet, um die Zukunft der Installation über das Jahr 2025 hinaus zu sichern.

Die Lichtinstallation ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch eine Hommage an die Bergbaugeschichte der Region, die in der Vergangenheit für die Entwicklung vieler Städte in der Umgebung prägend war. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Projekt in den kommenden Jahren entwickeln wird. Die Kulturhauptstadt Chemnitz hat schließlich den Anspruch, auch über 2025 hinaus zu glänzen und dabei ein breiteres Publikum anzusprechen, das nicht nur die Stadt Chemnitz, sondern auch ihre Umgebung erforschen möchte. Neuigkeiten über weitere Events und Installationen werden weiterhin auf der offiziellen Website und dem Blog „Chemnitz und mehr“ geteilt.

Details
OrtBurgstädt, Deutschland
Quellen