Bundeswehr investiert 25 Milliarden Euro in Panzersoldatenstärke!
Bundeswehr investiert 25 Milliarden Euro in Panzersoldatenstärke!
Görlitz, Deutschland - Die Debatte um die Panzerbeschaffung für die Bundeswehr nimmt Fahrt auf. Inmitten der geopolitischen Spannungen, die durch den Ukraine-Krieg und die aggressive Außenpolitik Russlands angeheizt werden, plant die schwarz-rote Bundesregierung, massiv in die militärische Ausstattung zu investieren. Ganze 25 Milliarden Euro sollen für die Beschaffung von bis zu 1000 Leopard-2-Panzern und bis zu 2500 Radpanzer GTK Boxer fließen, wie Merkur berichtet. Besondere Priorität wird dabei auf nationale Hersteller gelegt, was als positives Signal für die heimische Industrie gewertet werden kann.
Die Produktion der Leopard-2-Panzer erfolgt durch KNDS Deutschland in München, während Rheinmetall aus Düsseldorf für die GTK Boxer verantwortlich ist. Mit dem Ziel, die NATO-Vorgaben zu erfüllen und bis 2030 sieben neue Kampfbrigaden aufzustellen, wird der Druck auf die Rüstungsindustrie weiter erhöht. Aktuell gibt es bereits 310 Leopard 2 und 350 Puma-Schützenpanzer in der Bundeswehr, doch der Zustand und die Verfügbarkeit dieser Fahrzeuge sind nicht optimal.
Der Leopard 2 A8: Ein Schritt in die Zukunft
Ein Highlight der Neuanschaffungen ist der Leopard 2 A8. Diese moderne Variante verspricht nicht nur eine Auffrischung der Panzertruppe, sondern auch eine Vielzahl technischer Verbesserungen. Ursprünglich sollten 18 Leopard 2 A6-Panzer durch die neuen Modelle ersetzt werden, die an die Ukraine abgegeben wurden. Der Rahmenvertrag mit KNDS Deutschland wurde bereits am 25. Mai 2023 unterzeichnet, und die ersten 18 Panzern sollen zwischen 2025 und 2026 ausgeliefert werden. Weitere 105 Leopard-2 A8-Panzer werden bis 2030 folgen, bei geschätzten Kosten von 2,93 Milliarden Euro, finanziert aus dem Einzelplan 60, wie Agency X berichtet.
Die Leopard 2 A8 verfügen über ein modernes Feuerleitsystem, eine leistungsstarke 120 mm L55 Glattrohrkanone und eine robuste Verbundpanzerung. Zeitgleich erhält die Bundeswehr Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Panzer, um zukunftsweisende Technologien zu integrieren. Unter anderem beauftragt die Bundeswehr KNDS, Rheinmetall und Hensoldt mit der Entwicklung eines neuartigen Schutzsystems sowie leistungssteigernden Triebwerken und der neuen 130mm-Munition. Diese besonderen Maßnahmen wurden von Hartpunkt erläutert.
Einrichten von Produktionskapazitäten
Die Produktionskapazitäten werden ebenfalls ausgebaut, um den erhöhten Bedarf zu decken. Der Geschäftsführer von KNDS Deutschland, Ralf Ketzel, betonte, dass in München-Allach derzeit nur 40 bis 50 Leopard-Panzer pro Jahr gefertigt werden können. Ab 2026 soll jedoch ein Werk in Görlitz für die Produktion umgebaut werden. Zudem wird in Flensburg-Handewitt an einer neuen Fertigungs- und Instandhaltungsanlage gearbeitet. Dies alles geschieht unter dem Aspekt, die Versorgung der Bundeswehr langfristig sicherzustellen, während die NATO Deutschland anspornt, sich militärisch weiter zu stärken.
Diese entscheidenden Entwicklungen zeigen, dass die Bundesregierung auf dem richtigen Weg ist, um die Verteidigungs- und Sicherheitsinteressen des Landes zu stärken. Die Pläne könnten sich als Schlüssel zu einer modernen und schlagkräftigen Streitmacht erweisen, die fit für die Herausforderungen der Zukunft ist.
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Ort | Görlitz, Deutschland |
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