Neuer Gehweg an der Marienstraße: Zwickau gestaltet sich neu!

Zwickau startet Bauarbeiten an der Marienstraße: Gehweg- und Platzsanierungen bis November geplant, gefördert durch Städtebauprogramme.
Zwickau startet Bauarbeiten an der Marienstraße: Gehweg- und Platzsanierungen bis November geplant, gefördert durch Städtebauprogramme. (Symbolbild/NAG)

Neuer Gehweg an der Marienstraße: Zwickau gestaltet sich neu!

Zwickau, Deutschland - In Zwickau geht es kräftig voran: Heute, am 27. Juni 2025, wird mit den Arbeiten auf dem westlichen Gehweg der Marienstraße begonnen. Laut den neuesten Informationen von Zwickau.de wird in den kommenden Wochen nicht nur der Gehwegbereich zwischen der Inneren Plauenschen Straße und der Lieferzufahrt zu den Zwickau Arcaden saniert, sondern auch die Pflasterarbeiten am Marienplatz schreiten parallel voran. Für alle, die den Hauptmarkt besuchen, gibt es gute Nachrichten: Ab kommender Woche können sie ganz bequem zur Inneren Plauenschen Straße gelangen, ohne den Umweg über den Domhof machen zu müssen.

Die Sanierungsarbeiten sind Teil einer umfassenden Maßnahme, die bereits im März 2024 in Zusammenarbeit mit der Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV), den Wasserwerken Zwickau GmbH (WWZ) und verschiedenen Telekommunikationsunternehmen gestartet wurde. Die Komplexmaßnahme ist dank des Programms „Städtebau – Lebendige Zentren“ gefördert, wobei die Finanzierung aus Mitteln des Bundes, des Freistaates Sachsen sowie der Stadt Zwickau erfolgt. Ziel ist es, die Stadt attraktiv zu gestalten und etwaige Versorgungsengpässe zu beseitigen.

Fortschritte und Herausforderungen

Kürzlich wurden Granitplatten am Dom St. Marien verlegt, was in Abstimmung mit dem Denkmalschutz geschah. Die Ostseite der Marienstraße, die entlang des Schocken-Areals verläuft, wird ab dem Abbau der Gerüste ebenfalls zugänglich gemacht. Jedoch müssen auf der westlichen Seite zunächst Leitungen tiefer verlegt und Rohre für die Breitbandversorgung sowie Hausanschlussleitungen erneuert werden.

Die Stadtentwicklung Zwickaus hat in den letzten Jahrzehnten einige Herausforderungen durchlebt. Seit 1990 hat die Stadt etwa 20% ihrer Bevölkerung verloren, was in der Großwohnsiedlung Eckersbach besonders spürbar ist. Hier liegt der Fokus auf Rückbau und Sanierung, um den Leerstand zu reduzieren und das Wohnangebot zu verbessern. Diese Erkenntnisse stammen aus einem Bericht von städtebaufoerderung.info, der auf die Bemühungen der Stadt hinweist, sich an die demographischen Veränderungen anzupassen.

Stadtumbau und demografischer Wandel

Die aktuelle Aufgabe ist es, sowohl den Rückgang an Einwohnern zu managen als auch auf die Bedürfnisse der verbliebenen Bürger einzugehen. Wie die bpb verdeutlicht, befassen sich derzeit viele Kommunen mit den Herausforderungen des demografischen Wandels, der zu einem Ungleichgewicht zwischen wachsenden Großstädten und schrumpfenden Regionen führt. Dabei ist die Möglichkeit, Leerstände durch Rückbau zu verringern, sowie die Schaffung von attraktivem Wohnraum ein zentrales Thema in der Stadtentwicklung.

Aber trotz all dieser Anstrengungen bleibt der Weg herausfordernd. Die Stadt Zwickau muss innovative Lösungen erarbeiten, um die Lebensbedingungen für all ihre Bürger zu verbessern und gleichzeitig die Integration von geflüchteten Personen zu fördern, was als Chance gesehen wird, die demographische Situation zu stabilisieren.

Der Umbau der Marienstraße und der umliegenden Flächen ist also ein wichtiger Schritt, um die Innenstadt Zwickaus wiederzubeleben und an die Bedürfnisse der heutigen Zeit anzupassen. Die verantwortlichen Stellen zeigen mit diesen Maßnahmen ein gutes Händchen, um die Weichen für die Zukunft der Stadt zu stellen.

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OrtZwickau, Deutschland
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