Starkregen-Chaos! Überschwemmungen und Feuerwehreinsätze in NRW

Kreis Euskirchen, Deutschland - Am 31. Mai 2025 kam es im Süden von Nordrhein-Westfalen zu erheblichen Starkregenfällen, die zu Überschwemmungen führten. Besonders betroffen waren der Rhein-Erft-Kreis und der Kreis Euskirchen. Die Feuerwehr berichtete von zahlreichen Einsätzen, hauptsächlich aufgrund vollgelaufener Keller und überschwemmter Straßen. In Erftstadt waren etwa 100 Gebäude betroffen, wie ein Sprecher der Feuerwehr in Kerpen angab. Im Gegensatz dazu blieb der Kreis Euskirchen relativ ruhig, mit nur wenigen Einsätzen und geringfügigen Überschwemmungen. Verletzte wurden bislang nicht gemeldet.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte bereits im Vorfeld vor kräftigen Gewittern mit Unwetterpotenzial gewarnt. Es wurde ein möglicher Starkregen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit prognostiziert. Zudem könnten Sturmböen von bis zu 100 km/h und Hagel auftreten. Wetterexperten befürchten, dass in der Nacht zum Sonntag weitere Gewitter folgen könnten.

Unwetterwarnungen in Nordrhein-Westfalen

Die Unwetterzentrale informierte über eine Übersichtskarte, die die verschiedenen Unwettergefahren in Nordrhein-Westfalen darstellt. Regionale Risiken bestehen im Niederrheinischen Tiefland, der Jülicher Börde, der Kölner Bucht und vielen weiteren Gegenden. Dies betrifft mögliche Unwetterarten wie Sturm, Starkregen und Gewitter. Die Warnungen werden in zwei Kategorien unterteilt: Vorwarnungen können bis zu 48 Stunden im Voraus ausgegeben werden, während Akutwarnungen das Eintreffen einer Gefahr als gesichert anzeigen. Die Unwetterprognosen werden von erfahrenen Meteorologen regelmäßig aktualisiert und sind rund um die Uhr verfügbar.

Die Unwetterwarnungen sind in drei Warnstufen eingeteilt: Orange für moderate Unwetter, Rot für starke Unwetter und Violett für extremes Unwetter. Besonders relevante Warnstufen für Starkregen sind definiert, wobei eine Warnstufe für 40 l/m² in einer Stunde oder über 60 l/m² in sechs Stunden ausgesprochen wird.

Wind- und Gewitterwarnungen

Zusätzlich zu den Starkregenwarnungen gibt es auch Warnungen vor gefährlichen Windböen. Diese können in vier Warnstufen unterteilt werden, von einfachen Warnungen ab 50 km/h bis hin zu extremen Unwetterwarnungen über 140 km/h. Bei Gewittern wird eine ähnliche Klassifikation angewendet, wobei Warnstufen für starker Gewitter, die Sturmböen und Hagel mit sich bringen, erlassen werden.

Die Entwicklung der Wetterlage bleibt weiterhin angespannt. Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass die Bürger in Nordrhein-Westfalen wachsam bleiben sollten und sich auf mögliche weitere Unwetter gefasst machen müssen.

Für detaillierte Informationen zu den aktuellen Wetterbedingungen und Unwetterwarnungen in Nordrhein-Westfalen besuchen Sie bitte die T-Online, Unwetterzentrale und Wetter.com.