Deutschland glüht: Rekordhitze und tropische Nächte am Wochenende!

Deutschland glüht: Rekordhitze und tropische Nächte am Wochenende!

Wolfach, Deutschland - Am Freitag, den 13. Juni 2025, erlebte Deutschland eine ausgeprägte Hitzewelle, die vor allem im Südwesten des Landes für hohe Temperaturen sorgte. So wurden in Wolfach 34,7 Grad und in Rheinstetten 34,6 Grad gemessen. Doch nicht nur die Temperaturen, sondern auch die hohe Luftfeuchtigkeit bescherten vielen Städten eine tropische Nacht. In Köln, Düsseldorf, Aachen und Freiburg blieb das Thermometer über 20 Grad.

Ein heißer Samstag steht bevor, besonders im Westen und Südwesten Deutschlands. Ab dem Nachmittag kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) zudem einzelne, teils starke Gewitter an, die lokal Unwettergefahr mit sich bringen können. Starkregen wird dabei als besonders problematisch vorausgesagt, was Erinnerungen an vergangene Hochwasserereignisse in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wachruft.

Ein Blick in die Klimahistorie

Die gegenwärtigen Temperaturen sind das Resultat einer langfristigen Entwicklung, die seit dem zu Beginn der globalen Aufzeichnungen zu beobachtenden Klimaerwärmung zu verzeichnen ist. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass das Jahr 2023 das heißeste seit Beginn der weltweiten Temperaturmessungen war. Die Durchschnittstemperatur lag fast 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau, und das ist ganz sicher kein Zufall. Es ist das 47. Jahr in Folge, in dem überdurchschnittliche Temperaturen verzeichnet werden.

Diese Extremwerte zeigen sich nicht nur in Europa, wo das Jahr 2023 das zweithöchste in der Geschichte wird, sondern auch weltweit. In Nordamerika lagen die Durchschnittstemperaturen 2,01 °C über dem langfristigen Mittel, und in Südamerika hatte eine Hitzewelle verheerende Waldbrände zur Folge.

Die Zukunft des Wetters

Fachleute sind sich einig, dass sich die Situation in den kommenden Dekaden verschärfen wird. Der DWD stellt fest, dass extreme Wetterereignisse wie Hitzewellen in Deutschland zunehmen und die Wahrscheinlichkeit neuer Temperaturrekorde steigt. Die Entwicklung zeigt, dass es eine klare Tendenz zu immer höheren Temperaturen gibt, während die Zahl kalter Winter und kühler Sommer abnimmt.

Auch wenn es weiterhin natürliche Variabilität geben kann, die gelegentlich kalte Temperaturen mit sich bringt, wird die Wahrscheinlichkeit für extreme Hitzeereignisse in Zukunft wohl steigen. Einem Bericht des DWD zufolge führt der Klimawandel bereits jetzt zu veränderten Wettermustern, die in neuen Regionen auftreten. Die globale Erwärmung ist also nicht mehr nur ein abstrakter Begriff, sondern prägt das aktuelle Wettergeschehen direkt.

Eine bewusste Auseinandersetzung mit diesen Veränderungen ist dringend nötig, um zukünftige Herausforderungen besser bewältigen zu können. Bleiben wir also aufmerksam und nutzen wir jede Gelegenheit, um über den Klimawandel und seine Folgen zu sprechen.

Für weitere Informationen über das aktuelle Wetter in Deutschland und die Klimaforschung besuchen Sie bitte die Seiten von inSüdthüringen, Umweltbundesamt und Deutscher Wetterdienst.