Zverev im Vorteil! Becker erwartet packendes Duell gegen Djokovic

Paris, Frankreich - Am 4. Juni 2025 steht die Tenniswelt im Zeichen der French Open, wo Alexander Zverev im Viertelfinale auf den serbischen Star Novak Djoković trifft. Boris Becker, der mit beiden Spielern gearbeitet hat, sieht Zverev in diesem Duell im Vorteil. Laut Becker könnte der Altersunterschied von zehn Jahren zwischen dem 36-jährigen Djoković und dem 26-jährigen Zverev entscheidend sein. In einem langen Match über fünf Sätze, erwartet Becker ein enges Rennen, da er Zverev als den „körperlich stärksten Spieler“ des Turniers bezeichnet.
Die stärkere körperliche Verfassung Zverevs und seine Fitness könnten in einem entscheidenden Moment den Unterschied machen. Becker hebt außerdem die kritische Rolle der mentalen Stärke im Tennis hervor, insbesondere in der entscheidenden Phase eines Fünf-Satz-Matches. Er betont, dass die Fähigkeit, mit Druck umzugehen und Rückschläge zu verarbeiten, für den Erfolg auf den großen Bühnen ausschlaggebend ist. Diese Thematik wird auch im Kontext anderer Spieler immer wieder aufgegriffen, denn der Druck in der Tenniswelt ist enorm.
Das Viertelfinale und der Turnierverlauf
Im Viertelfinale der French Open stehen heute zudem weitere spannende Matches an: Madison Keys trifft im rein amerikanischen Duell auf Coco Gauff, während Lois Boisson gegen die sechstgesetzte Mirra Andreeva antritt. Jannik Sinner wird gegen Alexander Bublik spielen, der kürzlich Jack Draper besiegte. Das Abendmatch zwischen Zverev und Djoković beginnt auf Court Philippe Chatrier um 10 Uhr BST.
In der gesamten Turnierwoche zeigt sich die Dominanz von Carlos Alcaraz und Iga Swiatek, die ihre Halbfinalplätze mit Siegen in geraden Sätzen erreichen konnten. Der gesamte Verlauf der French Open, die am 25. Mai begonnen haben und am 8. Juni enden, wurde durch hohe Teilnehmerzahlen geprägt, mit einem Gesamtpreisgeld von £47,4 Millionen, was einen Anstieg von 5,21 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Die mentale Komponente
Die mentale Belastung im Tennis ist nicht zu unterschätzen. Spieler kämpfen oft mit Selbstvertrauen, Nervosität und der Fähigkeit, sich schnell von Rückschlägen zu erholen. Einige der häufigsten mentalen Probleme, die Spieler durchleben, sind Unkonzentriertheit, negative Gedanken und Motivationsschwierigkeiten. Unter Druck stehen bedeutet zudem, dass nur einer pro Turnier als Sieger hervorgeht, was den Nervenkitzel und die Herausforderungen weiter verstärkt. Novak Djokovic beispielsweise musste in der frühen Phase seiner Karriere lernen, seine Nerven besser zu kontrollieren, was ihm letztendlich den Sieg bei den Australian Open 2008 einbrachte.
Becker bleibt in seiner Analyse neutral und möchte keinen klaren Favoriten benennen. Dennoch erkennt er die Vorteile, die Zverev aufgrund seiner physischen und mentalen Voraussetzungen mitbringt. Das bevorstehende Match verspricht Spannung und könnte mit jeder Phase mehr Klarheit darüber bringen, wer in der Lage ist, dem Druck auf höchstem Niveau standzuhalten. Die Tenniswelt blickt gespannt auf dieses Aufeinandertreffen.
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Ort | Paris, Frankreich |
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