Blaulichttreffen Barnim 2025: Rettungskräfte begeistern Familien!
Am 27. September 2025 findet das Blaulichttreffen im Luftfahrtmuseum Finowfurt statt, mit spannenden Aktivitäten und Ausstellern.

Blaulichttreffen Barnim 2025: Rettungskräfte begeistern Familien!
Am 27. September 2025 ging auf dem Gelände des Luftfahrtmuseums in Finowfurt das 2. Blaulichttreffen Barnim über die Bühne – ein echtes Spektakel für die ganze Familie. Dabei waren die Freiwilligen Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Polizei, Rettungsdienste und sogar die Bundeswehr vor Ort, um den Besuchern einen Einblick in ihre spannende Arbeit zu geben. Wie Barnim Aktuell berichtete, hatten die Organisatoren – der Feuerwehrförderverein Florian Finowfurt in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Barnim und zahlreichen freiwilligen Helfern – ein Programm ausgearbeitet, das die Höhepunkte des Vorjahres sogar übertraf.
Der Tag startete bereits um 10:30 Uhr mit einem bunten Angebot an Aktionen und Vorstellungen. Die teilnehmenden Organisationen, darunter die Feuerwehr des Landkreises Barnim, die Johanniter Unfall-Hilfe, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Technische Hilfswerk (THW), präsentierten ihre Fahrzeuge, die von modernen Rettungs- und Feuerwehrfahrzeugen bis zu historischen amerikanischen Polizeiwagen und Hubschraubern der Luftrettung reichten. Der Besuchermagnet war unter anderem der Wettbewerb „Stärkster Retter“ – ein Teil des Programms, bei dem die Fortbewegung und Schnelligkeit der Einsatzkräfte displayt wurde.
Wettkämpfe und Ehrungen
In einem spannenden Wettkampf zeigten die Freiwilligen nicht nur ihr Können beim Löschangriff Nass. Die Eichhorster Feuerwehr sicherte sich den zweiten Platz, gefolgt von den Schorfheider Frauen, die Platz sieben belegten, und den Lichterfelder Feuerwehrleuten, die Platz neun erhielten. Ein Highlight war die Ehrung von Sanna Kannewurf aus Eichhorst, die als „stärkste Retterin“ ausgezeichnet wurde. Hierbei wurde deutlich, wie wichtig solches Engagement ist und wie gut die Regionalen Feuerwehrteams im Teamwork harmonieren.
Besonders ins Rampenlicht stellte sich Brandenburgs Innenminister René Wilke, der sich nicht nur vom hohen Engagement des Ehrenamts beeindruckt zeigte, sondern auch versicherte, dass die Finanzierung solcher Veranstaltungen in Zukunft gesichert werden kann. “Ich glaube, das kriegen wir hin”, sagte er und ermutigte die Anwesenden, sich weiter für die Sicherheit der Bürger einzusetzen.
Ehrenamt und gesellschaftliche Verantwortung
Anlässlich dieser Veranstaltung wird auch in der breiteren Öffentlichkeit auf die Wichtigkeit des Ehrenamts hingewiesen. Eine Studie des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zeigt, dass in Deutschland rund 1,76 Millionen Ehrenamtliche ab 18 Jahren im Zivil- und Katastrophenschutz tätig sind. Allerdings gaben nur wenig mehr als ein Drittel der operativ tätigen Organisationen an, ausreichend Mitglieder zu haben, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Besonders vor dem Hintergrund der steigenden Anforderungen durch den Klimawandel gibt es hier nach wie vor Optimierungsbedarf, wie BBK hervorhebt.
Diese Herausforderungen fordern eine Öffnung des Ehrenamts für unterrepräsentierte Gruppen und eine bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf. Geplante Unterstützung durch staatliche Mittel könnte erheblich dazu beitragen, die nötigen Ressourcen für die Organisationen bereitzustellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das 2. Blaulichttreffen Barnim nicht nur ein Zeichen für Solidarität und Engagement in der Region ist, sondern auch eine Plattform bietet, um den Wert der Ehrenamtlichen in unserem Alltag zu feiern. Für die Organisatoren und Teilnehmer war es ein Familientreffen, das den Fortbildungscharakter mit einem Hauch von Spaß und Aktion verband. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Wie auf der Webseite des Luftfahrtmuseums zu lesen ist, waren zahlreiche regionale Feuerwehren und Organisationen anwesend. Das gesamte Event stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, die Leistungen im Bereich Brand- und Katastrophenschutz greifbar und erlebbar zu machen.