Archäotechnica 2025: Einblicke in das Leben und Sterben im Mittelalter!

Archäotechnica 2025: Einblicke in das Leben und Sterben im Mittelalter!

Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel, Deutschland - Unser Blick richtet sich auf ein außergewöhnliches Event, das in Brandenburg an der Havel stattfindet: die Archäotechnica, die am 26. und 27. Juli 2025 im Archäologischen Landesmuseum ausgerichtet wird. Inmitten von Austausch, Handel und Reisen durch die Jahrhunderte hebt die Veranstaltung die Verbindungen zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt im Mittelalter hervor. Meetingpoint Potsdam berichtet, dass das Augenmerk auf die Gruppe „Veni Vide Vetera“ gelegt wird, die sich intensiv mit der mittelalterlichen Frömmigkeit und Totenkultur auseinandersetzt.

Ein zentrales Element der Archäotechnica wird der mehrstufige Totenritus sein. Dies verdeutlicht die Vielfalt der Begräbniskultur, die sich vom frühen Mittelalter bis zur heute lebendigen Tradition entfaltet hat. Besucher können sich auf die Vorstellung dieser faszinierenden Themen freuen, begleitet von stimmungsvollen mittelalterlichen Chorälen, die zweimal täglich erklingen werden. Ein Ticket für das Event kostet für Erwachsene 5 Euro, während ermäßigte Tickets für 3,50 Euro erhältlich sind. Familien haben die Möglichkeit, für 10 Euro gemeinsam teilzunehmen, und Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt.

Ein tieferer Einblick in die Sepulkralkultur

Doch was genau ist die Sepulkralkultur, die hier behandelt wird? Wie der Artikel auf Wikipedia erläutert, umfasst dieser Begriff die Kultur des Todes, des Sterbens, Bestattens und Trauerns. Dazu zählen Bestattungsorte, wie Kirch- und Friedhöfe, aber auch naturbelassene Beisetzungsorte. Interessant ist, dass Begräbniskultur auch die verschiedenen Aspekte des Gedenkens an die Verstorbenen einbezieht: von Särgen über Grabbeigaben bis hin zu kunstvoll gestalteten Grabmalen. Auch in Kassel widmet man sich der Sepulkralkultur intensiv: Das dortige Zentralinstitut und Museum ist ein anerkanntes Forschungszentrum und bietet sowohl Dauer- als auch Wechselausstellungen zur Geschichte dieser Thematik an.

Die Anbindung an wissenschaftliche Disziplinen ist dabei nicht zu vernachlässigen. Das Zentralinstitut für Sepulkralkultur, wie auf der Website sepulkralmuseum.de interessant beschrieben, betreibt Grundlagenforschung über historische Friedhöfe, Grabzeichen und Trauerbrauchtum. Oft werden in Zusammenarbeit mit Universitäten Fachtagungen organisiert, die sich aktuellen Trends im Umgang mit Tod und Sterben widmen. Dabei fließen zahlreiche Publikationen aus verschiedenen Fachrichtungen in die Forschung ein.

Ein unvergessliches Erlebnis

So wird die Archäotechnica nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern auch der tiefen Auseinandersetzung mit einer Kultur, die uns alle betrifft. Mit einem breiten Spektrum an Aktivitäten erwartet die Besucher ein informativer und emotionaler Zugang zu Themen, die oft nur im Stillen behandelt werden. Wer Interesse hat, sollte sich das Datum rot im Kalender anstreichen und sich rechtzeitig um Tickets kümmern. Es lohnt sich!

Details
OrtNeustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel, Deutschland
Quellen

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