Vollsperrung der Planebrücke: Umleitungen und Baustelle ab sofort!

Vollsperrung der Planebrücke: Umleitungen und Baustelle ab sofort!

Brandenburg an der Havel, Deutschland - Heute, am 24. Juli 2025, gibt es in der Region einige wichtige Nachrichten, die sowohl Autofahrer als auch Radfahrer betreffen. Ein großes Augenmerk liegt auf der Vollsperrung der Planebrücke, die am Donnerstagmorgen um 07:00 Uhr in Kraft trat. Diese Maßnahme ist notwendig, um die Sicherheit während der bevorstehenden Bauarbeiten zu gewährleisten. Wie stadt-brandenburg.de berichtet, sind die Wilhelmsdorfer Landstraße und die Ziesarer Landstraße in diesem Bereich zur Sackgasse geworden.

Die Baustelle wird am heutigen Tag eingerichtet und mit den ersten Baumaterialien versorgt. Der Bahnübergang bleibt ebenfalls gesperrt, was die Bauarbeiten weiter beeinträchtigt. Zudem bleiben die nicht demontierten Signalanlagen in Betrieb, um den Verkehr in den umliegenden Bereichen zu regulieren. Wir dürfen daher gespannt sein, wie sich die Verkehrssituation entwickeln wird, besonders bezüglich der Umleitungsstrecken über die Göttiner Landstraße, die bis jetzt größtenteils reibungslos funktionieren, auch wenn die Schrankenschließzeiten zwischen Göttiner Straße und Göttiner Landstraße weiterhin hinderlich sind.

Baumaßnahmen und Zukunftsperspektiven

Der Rückbau von Straße und Brückenüberbau sowie die Sicherung einer Abwasserleitung der BRAWAG beginnen nächste Woche in den ersten beiden Ferienwochen. Besonders hervorzuheben ist der großangelegte Aushub, welcher von einem sinkenden Wasserpegel abhängig ist, und der Aufbau eines 50 cm starken Unterbaus für die Durchlass-Fertigteile. Ein großer Kran wird zur Sicherstellung der Arbeiten eingesetzt, um zwei 15 Meter lange Wasserdurchlässe aus feuerverzinktem Wellblechstahl zu verankern. Auch die Seiten werden verfüllt und teilweise mit Gabionen oder Wasserbausteinen stabilisiert.

Die Verkehrsführung ist für Fußgänger und Radfahrer besonders wichtig. Den Radfahrern wird in der Göttiner Straße und auf der Göttiner Landstraße während der Sperrung die Nutzung des Gehwegs verboten – sie müssen nun die Fahrbahn benutzen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Umleitungsstrecke wurde auf 30 km/h festgelegt, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Ein wichtiges Zeichen für die Radfahrer in der Region wird zudem am 4. August gesetzt, wenn ein weißer Fahrradschutzstreifen auf 2.200 Metern zwischen dem Abzweig Göttiner Straße und der Eichspitzbrücke aufgebracht wird, der auch nach der Umleitungsphase bestehen bleibt.

Radverkehr und städtische Infrastruktur

Die Herausforderungen der städtischen Infrastruktur, insbesondere für den Radverkehr, sind inzwischen in vielen Städten ein wichtiges Thema. So zeigt eine Untersuchung von abes-online.com, dass die Anpassung der Infrastruktur an die Bedürfnisse der Radfahrer entscheidend ist. Mit einem stetig steigenden Verkehrsaufkommen ist die Stärkung des Radverkehrs nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch platzsparende Mobilitätsalternative. Ein Blick auf vergangene Entwicklungen zeigt: 2010 waren es 527 zugelassene Kraftwagen pro 1.000 Einwohner, 2019 bereits 692.

Um ordnungsgemäße Radwege zu schaffen, sind sowie innovative Lösungen als auch bauliche Investitionen gefragt. Oftmals werden bestehende Radwege durch andere Verkehrsteilnehmer blockiert oder sind unzureichend ausgebaut, was dazu führt, dass sich viele Radfahrer im Straßenverkehr unsicher fühlen. Die Sicherheit ist für diese Verkehrsteilnehmer ein zentrales Kriterium, das erhöhter Aufmerksamkeit bedarf. Projekte zur Optimierung der Radfahrtstellen, wie es in Oerrel mit einer neuen Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger geplant wird, erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern werden auch von Bürgermeisterin Ulrike Bührke als wichtige Schritte zur Verkehrsberuhigung angesehen. Der Startschuss für die Asphaltierungsarbeiten fällt bald und eine Fertigstellung wird in der ersten oder zweiten Septemberwoche erwartet, wie az-online.de ankündigt.

Mit diesen Maßnahmen wird angestrebt, dem wachsenden Bedarf an sicheren und funktionalen Radverkehrsinfrastrukturen gerecht zu werden. Auch die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen soll bald abgeschlossen sein, um den Aufenthaltswert der Orte zu steigern.

Details
OrtBrandenburg an der Havel, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)