Bahnausfälle in Brandenburg: Pendler müssen sich auf Einschränkungen einstellen!
Bauarbeiten verursachen ab November 2025 Einschränkungen im Regionalbahnverkehr in Oberhavel. Informieren Sie sich über betroffene Linien und Ersatzbusse.

Bahnausfälle in Brandenburg: Pendler müssen sich auf Einschränkungen einstellen!
Der Regionalbahnverkehr in der Region rund um Oberhavel und Ostprignitz-Ruppin wird bald durch umfangreiche Bauarbeiten beeinträchtigt. Handelsketten und Pendler sollten sich auf diverse Einschränkungen einstellen, die fast alle wichtigen Linien betreffen.
Wie Moz.de berichtet, sind die betroffenen Bahnlinien RE2, RE5, RE6, RE85, RB12, RB20, RB32 und RB55. Insbesondere wird der RE5 bis zum 13. Dezember nicht mehr in Berlin-Südkreuz halten. NW-Umsteigepunkte und der kurzfristige Verzicht auf einige Haltestellen machen die Reise für viele Pendler zu einem kleinen Abenteuer.
Die Bauarbeiten sind notwendig, um die Dresdener Bahn zu modernisieren und die Strecke zwischen Hamburg und Berlin generalsanieren zu können. Ab dem 3. November wird die RB55 wieder im Stundentakt fahren, was eine leichte Erleichterung für die Reisenden bedeutet. Ersatzbusse werden außerdem auf verschiedenen Strecken eingesetzt, wie zum Beispiel zwischen Neuruppin und Kremmen sowie auf der RB12 zwischen Zehdenick und Ostkreuz. Es ist jedoch zu beachten, dass die Mitnahme von Fahrrädern, Rollstühlen und Kinderwagen in den Ersatzbussen nur eingeschränkt möglich ist.
Detailierte Informationen zu den Bahnlinien
Betrachten wir die einzelnen Linien etwas genauer:
- RE2 (Hennigsdorf-Cottbus): Ausfälle in den späten Abendstunden und morgens, insbesondere am 3. November um 4.33 Uhr.
- RE5 (Rostock/Stralsund-Oranienburg-Berlin): Ausfälle zwischen 6. und 8. November ab 21.40 Uhr sowie Umleitungen am 14. November.
- RE6 (Perleberg-Neuruppin-Oranienburg-Berlin): Ab dem 3. November kein Service zwischen Neuruppin und Kremmen während der Abende.
- RB55: Ab 3. November regelmäßige Verbindungen zwischen Kremmen und Hennigsdorf.
- RE85, RB12 und RB20: Auch hier gibt es wiederkehrende Ausfälle und notwendige Umleitungen, die in den kommenden Wochen anstehen.
Der Weg in die Zukunft
Die Herausforderungen im öffentlichen Nahverkehr gehen jedoch über die regionalen Baustellen hinaus. Laut VDV, einem Verband, der für den öffentlichen Nahverkehr zuständig ist, steigen die Fahrgastzahlen im ÖPNV wieder an, nachdem sie durch die Corona-Pandemie zurückgegangen waren. 2023 war das Jahr, in dem täglich etwa 26 Millionen Fahrgäste mit Bus und Bahn unterwegs waren – das entspricht 18 Millionen Autofahrten! Besonders spannend ist der Umstand, dass die Mobilitätswende auch maßgeblich zur Einsparung von Treibhausgasen beiträgt und die Branche eine Gesamtbeschäftigung von über 1,7 Millionen Jobmöglichkeiten bietet.
Es bleibt abzuwarten, wie lange die Bauarbeiten andauern werden, doch der Nutzen für die Zukunft und die nachhaltige Mobilität sind nicht zu vernachlässigen. Zeit für etwas Geduld und vielleicht auch den ein oder anderen Umweg, liebe Pendler!
