Brandenburgs Polizei geht hart gegen rasende Verkehrssünder vor!

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In Brandenburg führte die Polizei eine Verkehrssicherheitsaktion durch, um Geschwindigkeitsverstöße zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.

In Brandenburg führte die Polizei eine Verkehrssicherheitsaktion durch, um Geschwindigkeitsverstöße zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.
In Brandenburg führte die Polizei eine Verkehrssicherheitsaktion durch, um Geschwindigkeitsverstöße zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen.

Brandenburgs Polizei geht hart gegen rasende Verkehrssünder vor!

In der letzten Woche hat die Polizei Brandenburg eine umfassende ROADPOL-Verkehrssicherheitsaktion durchgeführt, die auf die Reduzierung von Verkehrsverstößen und die Sicherheit auf gefährlichen Strecken abzielt. Über 200.000 Fahrzeuge wurden kontrolliert, dabei wurden knapp 12.000 Verstöße gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Polizeioberrat Mathias Funk betont, dass das Bewusstsein für Geschwindigkeitsüberwachung unter den Verkehrsteilnehmern gestärkt werden muss. Ein zukünftiger Schwerpunkt wird auf Geschwindigkeitsüberwachung sowie risikoreichem Fahren liegen, das als häufigste Unfallursache in Brandenburg gilt, wie Cityreport berichtet.

Besondere Fälle während der Aktion stachen hervor. Am 6. August wurde ein Pkw-Fahrer auf der B2 bei Schwedt mit 119 km/h statt der erlaubten 70 km/h angehalten. Ein anderer verstieß ebenfalls am selben Tag, als ein Kradfahrer ohne Versicherungskennzeichen und Fahrerlaubnis erwischt wurde. Am 7. August kam es zu einer weiteren schwerwiegenden Kontrolle: Ein Pkw-Fahrer in Germendorf wurde mit 126 km/h bei erlaubten 70 km/h gestoppt, zusätzlich nutzte er ein Handy während der Fahrt. Solche Geschwindigkeitsüberschreitungen sind gerade in einem Jahr wie 2024 alarmierend, in dem 6.142 Verkehrsunfälle aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit registriert wurden, was 50 Tote zur Folge hatte. Diese Fachinformationen stammen von Lieber sicher.

Die Verkehrssituation in Brandenburg

Die Verkehrsunfallbilanz für Brandenburg zeigt ein gemischtes Bild. Im Jahr 2024 gab es insgesamt 73.543 Unfälle, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2023 mit 74.250 Unfällen darstellt. Dennoch stieg die Zahl der Verletzten auf 10.965 an, und auch die Zahl der Verkehrstoten erhöhte sich von 108 auf 114. Besonders Kindern und Senioren sollten mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, da sie oft gefährdet sind. Es gab 726 Unfälle mit Kindern, und die Altersgruppe der 65-Jährigen und älteren ist ebenfalls stärker betroffen, mit 50 tödlichen Unfällen im Jahr 2024.

Die Hauptunfallursachen sind überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeiten, gefolgt von zu geringem Sicherheitsabstand und Vorfahrtsverletzungen. Diese Statistik ist nicht nur für die Öffentlichkeit von Interesse, sondern auch für die Gesetzgebung, die Verkehrserziehung und die Infrastrukturplanung. Die umfassenden Daten zur Verkehrssituation bieten eine solide Grundlage für die staatliche Verkehrspolitik, schreibt Destatis.

Ein langer Weg zur Verbesserung

Die seit 28 Jahren aktive Verkehrssicherheitskampagne „Lieber sicher. Lieber leben.“ hat sich das Ziel gesetzt, das Bewusstsein für sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu schärfen. Die Mischung aus präventiven Maßnahmen, einer sicheren Infrastruktur und verantwortungsbewusstem Verhalten ist der Schlüssel zu mehr Sicherheit. Die Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit bleibt dabei ein zentrales Element, um das Unfallgeschehen weiter zu reduzieren und die Zahl der Verletzten und Toten zu verringern. Es gilt weiterhin, das Augenmerk auf den Straßenverkehr zu richten, um auch in Zukunft sicherer unterwegs zu sein.