Ehrenamt im Fokus: Bundesverdienstkreuz für sieben engagierte Ruppiner!

Ehrenamt im Fokus: Bundesverdienstkreuz für sieben engagierte Ruppiner!
Neuruppin, Deutschland - Am 3. Juli 2025 war die Luft in Neuruppin erfüllt von einem besonderen Ehrgeiz. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte kürzlich seinen Aufenthalt in der Stadt angekündigt, um sieben bemerkenswerte Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland zu ehren. Die feierliche Zeremonie fand in der Kulturkirche statt und stellte das Ehrenamt in den Mittelpunkt. Die Geehrten leisten seit Jahren wertvolle Beiträge in den Bereichen Kinder- und Jugendförderung, Seniorenbetreuung, Integrationsarbeit und der Bewahrung des kulturellen Erbes.
Die Liste der Ausgezeichneten ist so vielfältig wie ihre Engagements. Dazu gehören Jürgen Sternbeck, der 21 Jahre lang als Ortsvorsteher von Fehrbellin tätig war, und Sigrid Schumacher, die seit 2014 als Ortsvorsteherin in Zernitz-Lohm die Interessen ihrer Gemeinde vertritt. Ebenso wurden das Ehepaar Dr. Almut und Dr. Karl-Heinz Götz geehrt, die sich tatkräftig im Museums- und Tempelgartenverein von Neuruppin engagieren und sich für die Schaffung des „Eva-Strittmatter-Platzes“ einsetzen. Thomas Heidemann, der während der Corona-Pandemie impressiv die Mitgliederzahl des Neuruppiner Ruderclubs steigerte, und Gabriele Lettow, die für ihre kulturellen Initiativen, insbesondere die Aequinox-Musiktage, bekannt ist, vervollständigen die Riege der ausgezeichneten Ehrenamtler. Michael Landeck, Lehrer an der Evangelischen Schule, wurde für das Projekt „Dein Park“ gewürdigt, das den Stadtpark und die Innenstadt aufwertet.
Ehrenamt im Fokus
Der Besuch des Bundespräsidenten in Neuruppin war nicht nur eine Geste der Anerkennung, sondern auch Teil seiner „Ortszeit Deutschland“-Reise, die darauf abzielt, den direkten Austausch mit den Bürgern zu fördern. „Es ist wichtig, die Menschen hinter den ehrenamtlichen Engagements zu würdigen“, sagte Steinmeier während der Verleihung. „Diese Menschen machen sich stark für ihre Gemeinden und leisten Allerlei, um das Zusammenleben zu verbessern“.
Die gesamte Veranstaltung ermöglichte es, das Licht auf das Ehrenamt zu werfen, ein Element, das oft im Hintergrund wirkt, aber für den Zusammenhalt und die Lebensqualität in den Städten unverzichtbar ist. Die Geehrten sind nicht nur Beispiele für hervorragendes Engagement, sondern auch eine Inspiration für viele, die in der Gemeinschaft aktiv werden möchten. Wie die Initiative vom Bundespräsidialamt zeigt, ist es von großer Bedeutung, diese Menschen wertzuschätzen, die unermüdlich für ein gutes Miteinander kämpfen.
Kulturelle und soziale Verantwortung
Der Verdienstorden ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine Art von Verpflichtung, das Engagement fortzusetzen und andere zu inspirieren. Das kulturelle Erbe zu bewahren und soziale Verantwortung zu übernehmen sind Herausforderungen, die auch in Zukunft bestehen werden. Persönlichkeiten wie Gisela Blume oder Günter de Bruyn – die in verschiedenen Bereichen tätig waren und sind – sind oft der Antrieb hinter diesen Bestrebungen und fördern damit nicht nur die Entwicklung von Gemeinden, sondern auch die persönliche Entfaltung vieler Menschen.
Während sich der Bundespräsident mit den Anwesenden austauschte, stellte sich einmal mehr heraus: Ehrenamtliches Engagement ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält, und die Geehrten sinddie Paradebeispiele für das, was in der Gemeinschaft möglich ist. Der stärkende Blick auf die Menschen hinter den Initiativen lädt dazu ein, selbst aktiv zu werden. Ob im Sport, der Kultur oder in der politischen Gestaltung – jede noch so kleine Handlung zählt. So geht die Idee der Gemeinschaft weit über persönliche Erfolge hinaus und schafft einen Raum für gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit.
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Ort | Neuruppin, Deutschland |
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