Vogelgrippe-Alarm in Frankfurt: Ställe müssen geschlossen werden!
Frankfurt hat wegen eines Vogelgrippefalls bei einem Kranich Stallpflicht für Geflügelhalter beschlossen. Wichtige Maßnahmen und Informationen.

Vogelgrippe-Alarm in Frankfurt: Ställe müssen geschlossen werden!
In Frankfurt breitet sich die Vogelgrippe aus, und die Stadt hat sofortige Maßnahmen ergriffen. Am 3. November 2025 wurde der erste Fall der Geflügelpest bei einem Kranich durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Diese Nachricht hat bei den Käufern von Geflügel für erhöhte Besorgnis gesorgt, denn das Virus, bekannt als HPAI H5, ist in der Wildvogelpopulation, insbesondere bei Kranichen, Gänsen und Schwänen, zunehmend nachgewiesen worden. Um eine Ausbreitung auf Hausgeflügel zu verhindern, plant die Stadt Frankfurt, eine Allgemeinverfügung zu erlassen, die in den kommenden Tagen in Kraft treten soll.
Eine der zentralen Maßnahmen der Allgemeinverfügung ist eine Aufstallpflicht für alle Geflügelhalter innerhalb des Stadtgebiets. Hierzu wird es auch strenge Hygieneauflagen und Meldepflichten für Halter geben. „Wir nehmen die Situation sehr ernst und appellieren an die Geflügelhalter, ihre Tiere in geschlossenen Ställen oder unter Überdachung zu halten“, betont ein Sprecher der Stadt. Desinfektionsmatten sollten ausgelegt und die Stallkleidung gewechselt werden. Der Kontakt zu Wildvögeln soll unbedingt vermieden werden, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.
Die Risiken für Geflügelhalter
Das Virus ist hochpathogen und führt bei Vögeln in der Regel zum Tod. Trotz dieses hohen Risikos für die gefiederten Tiere ist die Ansteckung für Menschen als äußerst gering eingestuft. Dennoch sollten Bürger, die tote oder kranke Wildvögel finden, diese nicht anfassen, sondern den Fund sofort melden. Besonders Wassergeflügel und Greifvögel stehen hier im Fokus, während Singvögel oder Tauben nur gemeldet werden sollten, wenn mehrere Tiere tot gefunden werden.
Die Bürger können sich zur Meldung bei der Stadt unter veterinaerwesen@stadt-frankfurt.de wenden. Es bleibt zu hoffen, dass durch die schnellen Maßnahmen eine weitere Ausbreitung des Virus eingedämmt werden kann. Für Verbraucher gibt es jedoch Entwarnung: Eier und Fleisch bleiben weiterhin im Handel erhältlich. Einige Betriebe müssen jedoch entsprechende Verfahren einhalten und ihre Tiere einstallen. Bald könnten auch Ausstellungen und Geflügelmärkte untersagt werden.
Was tun bei Sichtungen?
Während die Stadtverwaltung die Situation im Auge behält, können Bürger bei Bedarf die App GPS Coordinates Finder nutzen, um ihren Standort zu ermitteln und Meldungen einfacher zu machen. Diese Anwendung erlaubt es, Adressen in Breiten- und Längengrade umzurechnen und zeigt die Ergebnisse sowohl auf einer Karte als auch in Koordinatenformat an. Eine Vielzahl von über 1 Million Nutzern hat die App bereits positive bewertet, was die Funktionalität unterstreicht.
Zusammengefasst steht die Stadt Frankfurt vor einer Herausforderung, die alle Geflügelhalter in Alarmbereitschaft versetzt. Die Gesundheit und Sicherheit der Tiere hat oberste Priorität, und die Behörden fordern alle Beteiligten auf, wachsam zu sein und im Notfall schnell zu handeln.