41 neue Gesellen für Mötzow: Handwerk hat Zukunft trotz Fachkräftemangel!

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Am 27.09.2025 erhielten 41 Nachwuchshandwerker in Mötzow ihre Gesellenbriefe. Die Veranstaltung hob die Bedeutung von Handwerk und Fachkräften in Potsdam-Mittelmark hervor.

Am 27.09.2025 erhielten 41 Nachwuchshandwerker in Mötzow ihre Gesellenbriefe. Die Veranstaltung hob die Bedeutung von Handwerk und Fachkräften in Potsdam-Mittelmark hervor.
Am 27.09.2025 erhielten 41 Nachwuchshandwerker in Mötzow ihre Gesellenbriefe. Die Veranstaltung hob die Bedeutung von Handwerk und Fachkräften in Potsdam-Mittelmark hervor.

41 neue Gesellen für Mötzow: Handwerk hat Zukunft trotz Fachkräftemangel!

Am vergangenen Freitagabend war es wieder soweit: Im Vielfruchthof in Mötzow durften 41 frischgebackene Gesellen in den Berufen Friseur, Zimmerer, Ausbaufacharbeiter und Tischler ihre Gesellenbriefe entgegennehmen. Susan Stephan, die Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft, begrüßte die Absolventen herzlich und feierte gemeinsam mit den Anwesenden diesen wichtigen Schritt in die berufliche Zukunft.

Die Übergabe war eine festliche Angelegenheit, die durch Grußworte von Natalie Schreiber, der Wirtschaftsförderung des Landkreises Potsdam Mittelmark, und Ralph Bührig, dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Potsdam, bereichert wurde. Beide Redner hoben die immense Bedeutung des Handwerks für die Region hervor und riefen zur weiteren Unterstützung und Entwicklung gerade der jungen Generation auf. Schreiber betonte insbesondere die Rolle von Ausbildungsbetrieben, Berufsschulen und der familiären Unterstützung.

Fachkräftemangel und Ausbildung

Angesichts der Herausforderungen, mit denen das Handwerk in den kommenden Jahren konfrontiert ist, sind solche Feierlichkeiten umso wichtiger. Denn wie spiegel.de berichtet, gibt es einen akuten Mangel an Fachkräften in diesen Berufen. Die Zahl der offenen Stellen in Handwerksberufen erreichte 2022 mit rund 236.818 einen Rekordwert. Etwa 128.891 offene Stellen konnten nicht besetzt werden, was nicht nur die Betriebe, sondern auch die gesamte Wirtschaft vor Herausforderungen stellt.

Ein Grund für diese Entwicklungen liegt in der unzureichenden Anzahl an neuen Auszubildenden. KOFA zeigt auf, dass die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge insgesamt rückläufig ist. Dennoch gibt es Lichtblicke: In den Engpassberufen des Bauhandwerks werden mehr Ausbildungsplätze angeboten, und verstärkt versuchen Betriebe, junge Menschen für eine Karriere im Handwerk zu gewinnen.

Die Besten geehrt

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war die Auszeichnung der Jahrgangsbesten: Leonie Koch und Clara Juliane Schönfeld wurden als beste Friseurinnen geehrt, während Kenneth Günther in der Kategorie Zimmerer überzeugen konnte. Die Auszeichnungen wurden von Vertretern der IKK Potsdam, der Signal-Iduna Gruppe und der INTER Versicherungsgruppe übergeben.

Mit einem musikalischen Rahmenprogramm von Sebastian Peschke und Christoph Küpper wurde die Übergabe zusätzlich festlich umrahmt. Diese Feierlichkeit ist nicht nur ein Grund zur Freude für die Absolventen, sondern auch ein Hoffnungsträger in Zeiten, in denen das Handwerk dringend gestärkt werden muss.