Potsdam wählt: Wietschel von Die Partei mit skurrilen Ideen!
Potsdam wählt: Wietschel von Die Partei mit skurrilen Ideen!
Potsdam, Deutschland - In Potsdam geht die politische Auslosung in die nächste Runde: Die Satirepartei „Die Partei“ hat nun Alexander Dietmar Wietschel als Kandidaten für die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl am 21. September aufgestellt. Dies berichten gleich mehrere Medien, darunter rbb24 und Tagesspiegel. Mit dieser Entscheidung wolle die Partei den Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern eine „echte Alternative“ zur SPD präsentieren.
Doch was hat Wietschel, Jahrgang 1969, im Gepäck? Der erfahrene Kommunalpolitiker, der bereits als Stadtverordneter tätig war und dem Schlaatzrat angehört, hat ehrgeizige Ideen im Kopf. „Vernünftige Dinge in der Stadt umsetzen“ steht ganz oben auf seiner Agenda. Zu den kreativeren Vorschlägen zählt eine Reiterstaffel auf Hobby Horsing Basis für das Ordnungsamt sowie ein Losverfahren für die Wohnungszuteilung. Auch um die Gestaltung von Baustellen macht sich Wietschel Gedanken, denn diese sollen künftig nur noch mit einem Gestaltungswettbewerb vergeben werden.
Wietschels Engagement
Seine Engagements gehen über die politischen Aktivitäten hinaus: Wietschel ist zudem im Beirat für Menschen mit Behinderung aktiv und setzt sich für die Belange dieser Gruppe ein. Laut seiner Homepage arbeitet er als Kommunikationsberater und systemischer Coach, was ihn möglicherweise auch für die Herausforderungen der Oberbürgermeisterwahl gut wappnen könnte.
Mit ihm geht die Satirepartei „Die Partei“ als siebter Kandidat ins Rennen. Der Kreisverband hebt besonders hervor, dass die wachsenden Ideen und Ansätze Wietschels die Bürgerinnen und Bürger von Potsdam ansprechen sollen, um frischen Wind in die kommunalpolitische Landschaft zu bringen.
Gerade in politischen Zeiten, in denen die Erwartungshaltungen hoch sind, zeigt Wietschels Kandidatur, dass auch unkonventionelle Ansätze Gehör finden können. Ob seine Vorschläge bei den Wählerinnen und Wählern ankommen, sei abzuwarten, doch eine Sache ist sicher: Wietschel sorgt für Gesprächsstoff in der Stadt.
Während die Wahl näher rückt, bleibt abzuwarten, wie sich das Rennen entwickelt und inwiefern die kreativen Ideen Wietschels bei den Potsdamern ankommen werden. Informationen und Meinungen aus all den verschiedenen politischen Lagern sind auch in Zusammenhang mit der anstehenden Bundestagswahl von Bedeutung. Eventuell kann auch hier aus der gesammelten Satire ein spannender Diskurs erwachsen, wie zuletzt in der Politikgeschichte um Kurt Tucholsky und Erika Mann, so Die Zeit.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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