Brandenburgs Feuerwehr startklar: Neue Hightech-Fahrzeuge gegen Waldbrände!

Brandenburgs Feuerwehr startklar: Neue Hightech-Fahrzeuge gegen Waldbrände!
Wünsdorf, Deutschland - Im brandenburgischen Raum brennt es zurzeit kräftig – nicht nur im übertragenen Sinne. Die Waldbrandsaison ist in vollem Gange und schon in der ersten Juliwoche wurden mehrere Brände registriert, die eine Gesamtfläche von 43 Hektar betrafen. Die aktuelle Situation erfordert ein entschlossenes Handeln, und hier zeigt sich, dass die Brandenburgische Landesregierung gut gerüstet ist, um den Herausforderungen zu begegnen. Rund 47 Millionen Euro wurden aus dem Brandenburg-Paket in moderne Einsatztechnik investiert, um Feuerwehren bei der Brandbekämpfung zu unterstützen, wie mik.brandenburg.de berichtet.
Um den neuen Herausforderungen im Einsatz von Waldbränden gerecht zu werden, wurden drei hochmoderne Fahrzeuge für insgesamt 3,4 Millionen Euro beschafft. Diese neuen Maschinen sind speziell für den Einsatz in munitionsbelasteten Gebieten konzipiert. Eines der innovativsten Fahrzeuge ist der „Triton“, ein gepanzertes Fahrzeug, das zur Erkundung und Steuerung eingesetzt wird und sogar mit einem Bordgeschütz oder Wasserwerfer nachgerüstet werden kann. Sicherheit hat hier Priorität: Der Triton schützt seine Insassen auch vor Explosionen, zum Beispiel von 6 kg TNT.maz-online.de fasst die Details zusammen.
Hochmoderne Technik für effiziente Bekämpfung
Die weiteren beiden Fahrzeuge ergänzen das Sortiment: Eines davon ist ein unbemanntes Landfahrzeug, das bis zu 30 cm in den Boden eindringen kann, um Brandschutzstreifen zu ziehen und möglicherweise gefährliche Munition zu sprengen. Das dritte Fahrzeug ist mit einem Greifer ausgestattet, der in der Lage ist, Bäume zu entwurzeln und den Weg zum Brandherd freizumachen. So kann das Feuer aus bis zu fünf Metern Entfernung gelöscht werden, dank eines 2500-Liter-Wassertanks.
Die zusätzliche Ausstattung der Einsatzkräfte umfasst auch zwei Sanitär-Anhänger mit Toiletten und Waschplätzen sowie Diesel- und Wassertanks, die mit Trink- oder Löschwasser gefüllt werden können. Im Weiteren stehen sieben Lkw der Marke Tatra bereit, die mit ihren 480 PS auch tiefes Wasser durchfahren können und während der Fahrt Schläuche bis zu 2000 Meter lang verlegen können, um die Wasserversorgung bei Waldbränden sicherzustellen.
Effiziente Koordination und Überwachung
Die Waldbrandzentrale Süd überwacht die Brandlage mithilfe von 106 Überwachungskameras und innovationsstarker Systeme zur Raucherkennung und Datenübertragung. Diese Technologien wurden mit EU- und Landesmitteln, einschließlich 4,2 Millionen Euro von der Investitionsbank des Landes, modernisiert. Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel betont hierbei die Bedeutung der frühzeitigen Brandfrüherkennung. Zudem wird in diesem Jahr eine Waldbrandeinsatzkarte veröffentlicht, die entscheidende Informationen zu Wegenetz, Löschwasserversorgung und Präventionsmaßnahmen bereitstellt.
Brandenburg investiert nicht nur in Technik, sondern hat auch den Bau von neuen Löschwasserbrunnen forciert. Im vergangenen Jahr wurden 23 neue Brunnen in Betrieb genommen, wofür über 600.000 Euro an Fördermitteln bereitgestellt wurden.mleuv.brandenburg.de sieht dies als wichtigen Schritt zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung von Waldbränden.
Mit diesen umfassenden Maßnahmen und der Einsatzbereitschaft der Feuerwehrkräfte ist Brandenburg gut für die Waldbrandsaison gerüstet. Gebannte Brände werden nicht nur schnell bekämpft, sondern die Bevölkerung auch umfassend geschützt.
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Ort | Wünsdorf, Deutschland |
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