Lebensgefahr auf der Dresdner Bahn: Hochspannung unter 15.000 Volt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Achtung: Ab 30.10.2025 Hochspannung in der Dresdner Bahn kann lebensgefährlich sein. Sicherheitsmaßnahmen dringend beachten!

Achtung: Ab 30.10.2025 Hochspannung in der Dresdner Bahn kann lebensgefährlich sein. Sicherheitsmaßnahmen dringend beachten!
Achtung: Ab 30.10.2025 Hochspannung in der Dresdner Bahn kann lebensgefährlich sein. Sicherheitsmaßnahmen dringend beachten!

Lebensgefahr auf der Dresdner Bahn: Hochspannung unter 15.000 Volt!

Ab Montag, den 30. Oktober 2025, wird die neue Dresdner Bahn zwischen Berliner Südkreuz und Blankenfelde mit Hochspannung versorgt. Genau genommen handelt es sich um eine enorme Spannung von 15.000 Volt – das 65-Fache der normalen Haushaltssteckdose. RBB24 berichtet von den erheblichen Risiken, die mit diesem Starkstrom verbunden sind. Ein Kontakt mit solchen Oberleitungen kann nicht nur schwere Verletzungen, sondern auch den Tod zur Folge haben.

Besonders gefährlich wird es, wenn man sich in einem Abstand von weniger als drei Metern den Oberleitungsanlagen nähert. In diesem Fall besteht Gefahr in Form von für das menschliche Herz potentiell tödlichen Stromstößen. Es wird empfohlen, einen Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Metern einzuhalten, da der Strom bei dieser Spannung sogar durch die Luft auf den Körper überspringen kann, was im Fachjargon als Lichtbogen bezeichnet wird.

Eine ernste Warnung für alle

Die Deutsche Bahn und die Bundespolizei haben bereits mehrfach vor den Gefahren in Bahnanlagen gewarnt. Deutsche Bahn hebt hervor, dass das Betreten von Bahnanlagen verboten ist, da Unfälle häufig durch gefährliches Verhalten wie Klettern auf Waggons oder Zügen passieren. Auch das Fliegenlassen von Drachen oder Drohnen in der Nähe von Gleisen ist lebensgefährlich – Metallluftballons können gar Kurzschlüsse verursachen.

In den letzten Jahren gab es mehrere tödliche Unfälle, die das enorme Risiko unterstreichen. Ein tragischer Vorfall ereignete sich erst kürzlich, als ein 19-Jähriger in Kasbach-Ohlenberg starb, nachdem er auf einen Güterwaggon kletterte. Diese und andere Schicksale machen deutlich, dass das Verlangen nach Abenteuern und bemerkenswerten Bildern in sozialen Medien oft lebensgefährliche Konsequenzen hat. SWR Aktuell berichtet, dass gerade Jugendliche und Kinder dabei große Risiken eingehen.

Präventionsarbeit ist das A und O

Die Deutsche Bahn hat nicht untätig zugesehen. Die Zahl der Präventionsexperten wurde verdoppelt, um gezielt in Schulen und Kitas auf die Gefahren aufmerksam zu machen. So wird beispielsweise die Geschichte einer jungen Frau, die einen Stromüberschlag überlebte, als Unterrichtsmaterial genutzt. Die Aufklärung zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen.

Ein präventives Medienpaket, das Videos, Faltblätter und Poster enthält, wird ebenfalls bereitgestellt, um insbesondere junge Menschen für diese Gefahren zu sensibilisieren. Es bleibt jedoch eine Herausforderung, die Öffentlichkeit umfassend über die Gefahren in Bahnanlagen aufzuklären und das gefährliche Verhalten zu reduzieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hochspannungsbereich in den Bahnanlagen nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Die Risiken sind real und jeden Tag sind Menschen in Gefahr, wenn sie sich diesen verbotenen Zonen nähern. Jeder kann zur Aufklärung beitragen, indem er die Warnungen ernst nimmt und andere darüber informiert.