Lebenslang für Mörder der neunjährigen Valeriia: Racheakt auf Schulweg!
Ein Moldawier wurde wegen des Mordes an der neunjährigen Valeriia zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem die Tat 2024 in Deutschland geschehen war.

Lebenslang für Mörder der neunjährigen Valeriia: Racheakt auf Schulweg!
Der schreckliche Mord an der neunjährigen Valeriia aus Döbeln (Sachsen) hat die Bevölkerung erschüttert. Heute muss der 37-jährige Täter, der aus Moldawien stammt, seine lebenslange Haftstrafe antreten. Der Bundesgerichtshof hat die Revision des Mannes verworfen und damit das Urteil des Landgerichts Chemnitz bestätigt. Laut svz.de gab es bei der Überprüfung keine Rechtsfehler, die zu seinen Gunsten ausgelegt werden konnten.
Die grausame Tat ereignete sich im Juni 2024, als der Angeklagte die Tochter seiner Ex-Partnerin entführte und letztlich ermordete. Aus Rache gegen die Mutter, die 2022 mit ihrer Tochter aus der Ukraine nach Deutschland geflohen war, entschloss er sich, die Neunjährige zu töten. Diese Verbindung war nur von kurzer Dauer, da die Frau den Kontakt zu dem Mann Ende Mai 2024 abbrach, nachdem er gewaltsam versucht hatte, ihr Handy zu stehlen. Am Vorabend des Mordes beobachtete er einen Besuch bei der Mutter und wartete auf den nächsten Morgen, um seinen schrecklichen Plan zu verwirklichen.
Details zur Verurteilung
Die Schwurgerichtskammer in Chemnitz befand den Mann im Januar 2025 des Mordes schuldig und stellte die besondere Schwere seiner Schuld fest. Dies schloss eine vorzeitige Haftentlassung aus. Nach Angaben von bundesgerichtshof.de wurden die Mordmerkmale „Heimtücke“ und „niedere Beweggründe“ als erfüllt angesehen. Der Richter bezeichnete die Tat als eiskalt und betrachtete das Mädchen als Objekt der Rache des Täters.
Der Mord an Valeriia wurde durch stichhaltige Beweise aufgeklärt, darunter DNA-Spuren, Videoaufzeichnungen und Zeugenaussagen. Der Täter hatte sich das Vertrauen des Mädchens erschlichen, was die Dramatik der Tat nur verstärkt. Ein erheblicher Teil der Region war von dieser gewaltsamen Tat betroffen und die Schockwelle war noch lange zu spüren. Zur Urteilsverkündung war auch der Vater des getöteten Mädchens anwesend, was die Tragik der Situation verdeutlichte.
Gewaltkriminalität in Deutschland
Diese schreckliche Tat ist Teil einer größeren Problematik in Deutschland. Gewaltverbrechen machen weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus, beeinflussen jedoch das Sicherheitsgefühl der Menschen stark. Im Jahr 2024 wurden etwa 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007. Diese Entwicklung ruft Fragen hervor, die nicht nur die Politik, sondern auch die Gesellschaft insgesamt beschäftigen sollten, wie eineAnalyse auf statista.com zeigt. Mögliche Gründe für den Anstieg sind wirtschaftliche Unsicherheiten und soziale Belastungen, die auch auf Schutzsuchende zutreffen könnten.
Die Verurteilung des Mannes ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch die Geschehnisse rund um Valeriia stellen uns vor Herausforderungen, die wir als Gesellschaft gemeinsam angehen müssen. Die Tat hat viele Menschen im ganzen Land berührt und zeigt einmal mehr, dass sich Gewalt gegen Unschuldige dramatisch auf unser Zusammenleben auswirkt.