Hitzewarnung in Nordwestmecklenburg: So schützen Sie sich effektiv!

Hitzewarnung in Nordwestmecklenburg: Empfehlungen zur Sicherheit bei Temperaturen über 30 Grad für gefährdete Gruppen.
Hitzewarnung in Nordwestmecklenburg: Empfehlungen zur Sicherheit bei Temperaturen über 30 Grad für gefährdete Gruppen. (Symbolbild/NAG)

Hitzewarnung in Nordwestmecklenburg: So schützen Sie sich effektiv!

Gadebusch, Deutschland - Die Sonne strahlt unbarmherzig über Nordwestmecklenburg und die Temperaturen klettern über die 30-Grad-Marke. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Hitzewarnung ausgegeben, die nicht nur für Sonnenanbeter von Bedeutung ist. In diesen heißen Tagen informiert die Amtsverwaltung, wie zum Beispiel in Gadebusch, über die gesundheitlichen Risiken und gibt wertvolle Tipps, um sicher durch die Sommerhitze zu kommen. Patrick Schlien, der Leiter des Gadebuscher Rettungshelfer-Teams, macht auf die Gefahren aufmerksam, die besonders für bestimmte Gruppen bestehen: ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Personen mit Vorerkrankungen, etwa Diabetes.

„Wasser ist unser bester Freund“, so Schlien. Die Empfehlungen der Amtsverwaltung lauten daher eindeutig: Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, während alkoholische und stark zuckerhaltige Getränke besser gemieden werden sollten. Ein einfaches, aber wichtiges Rezept gegen die Hitze. Direkte Sonne sollte vermieden werden, vor allem in den Mittagsstunden.

Praktische Tipps für heiße Tage

Wie man geschickt mit der Sommerhitze umgeht, erläutert die Amtsverwaltung weiter. Arbeiten im Garten oder andere körperlich anstrengende Tätigkeiten sollten besser auf kühlere Tageszeiten gelegt werden. Dabei hilft auch das Tragen von leichter, heller Kleidung und das Nutzen einer Kopfbedeckung, um sich vor einem Sonnenstich zu schützen.

Es ist ratsam, Innenräume frühzeitig zu lüften, aber während der heißesten Stunden geschlossen zu halten. Wer Jalousien hat, sollte diese tagsüber schließen, um die Hitze draußen zu halten. Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist auch die Warnung vor Wasserschlachten im Garten, da sich Wasser in Gartenschläuchen stark aufheizt und Kinder sich verbrühen könnten.

Um sich vor der drückenden Hitze zu schützen, sollten kühle Orte aufgesucht werden. Aufenthalte im Freien zwischen 10 und 18 Uhr sollten auf ein Minimum reduziert werden. In klimatisierten Räumen wie Einkaufszentren oder Bibliotheken kann man einen kühlen Kopf bewahren.

Besondere Vorsicht bei Risikogruppen

Die Verwaltung rät auch dazu, Risikogruppen regelmäßig zu überprüfen, insbesondere alleinstehende ältere Menschen oder pflegebedürftige Personen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie ausreichend hydriert sind und Zugang zu kühlen Räumen haben. Zudem sollte die Wohnung kühl gehalten werden: Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, Teppiche entfernen und beim Lüften Schränke und Schubladen öffnen, um die Luftzirkulation zu verbessern.

Bei Anzeichen von hitzebedingten Gesundheitsproblemen wie Hitzeschlag oder Dehydration sollte sofort der Notruf 112 gewählt werden. Erste Hilfe kann oft so simpel sein: Körper abkühlen, Schatten aufsuchen und Flüssigkeiten zuführen. Weitere Tipps findet man auf den Informationsseiten der Malteser und der Landeszentrale für Gesundheit, die weitreichende Hinweise zu diesem Thema bieten.

Die kommenden Tage werden heiß, und alle, die nicht ins Schwitzen geraten wollen, sollten ein gutes Händchen bei der Umsetzung dieser Ratschläge haben. Ob zu Hause oder unterwegs – bei dieser Hitze ist es wichtig, gut vorbereitet zu sein. Bleiben Sie gesund!

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OrtGadebusch, Deutschland
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