Schwerin: Jugendliche revolutionieren Technik im Hacklabor!
Schwerin: Jugendliche revolutionieren Technik im Hacklabor!
Hagenower Straße 73, 19061 Schwerin, Deutschland - Ein Ort der Innovation und Kreativität blüht im Technologie- und Gewerbezentrum (TGZ) in Schwerin. Das „Hacklabor“, unter der Leitung von Gerd Kant, Software-Entwickler und engagiertes Vorstandsmitglied des Vereins Schweriner Hackspace e.V., begeistert mit einem breiten Spektrum an Themen, die von Hardware und Software bis hin zu Datenschutz und den gesellschaftlichen Entwicklungen in der digitalen Welt reichen. Mit rund 60 Mitgliedern bietet das Hacklabor eine Plattform für technikinteressierte Menschen unterschiedlichsten Alters, die sich für Digitalisierung und Technik begeistern.
Besonders ins Rampenlicht gerückt ist das „Jugend hackt Lab“, ein bundesweites Netzwerk, das junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren anspricht. Jeden dritten Samstag im Monat trifft sich die kreative Jugend im Hacklabor, um neue Ideen zu entwickeln, an Workshops teilzunehmen und die sinnvolle sowie kritische Nutzung von Technik zu erlernen. Ein Highlight war der letzte Workshop mit dem Titel „#unplugTrump“, der sich mit sozialen Netzwerken und deren Geschäftsmodellen auseinandersetzte. Hierbei wurden Fragen wie der Umgang mit persönlichen Daten und die Informiertheit bezüglich alternativer Lösungen zu beliebten Plattformen wie WhatsApp, TikTok und YouTube thematisiert. Durch die Unterstützung von Mentor:innen konnten die Teilnehmer*innen in kleinen Gruppen recherchieren und alternative Tools testen.
Fokus auf Datenschutz und Selbstbestimmung
Der Workshop #unplugTrump, der am 17. Mai 2025 stattfand, beschäftigte sich intensiv mit der Kontrolle von Nutzerdaten durch große Technologieunternehmen und stellte auch Alternativen wie freie Messenger und dezentrale soziale Netzwerke vor. Hierbei lag der Fokus auf der digitalen Selbstbestimmung der Jugendlichen. Das Hacklabor ermutigt nicht nur zur aktiven Teilnahme an gesellschaftlich relevanten Projekten, sondern bietet auch ein Umfeld, in dem sich die jungen Teilnehmer gegenseitig inspirieren und kreativ entfalten können.
In einer Zeit, in der die Digitalisierung und der Einsatz von KI immer stärker in den Bildungsbereich dringen, wird der Umgang mit persönlichen Daten und Datenschutz zu einem zentralen Thema. Wie der Bericht von TechZeitgeist zeigt, geraten nicht nur Schüler und Lehrer ins Kreuzfeuer der Fortschritte, sondern auch Fragen der Chancengleichheit und ethische Bedenken steigen auf. Die Notwendigkeit für den Schutz persönlicher Daten wird immer drängender, da Schulen oft Schwierigkeiten haben, mit den Anforderungen der DSGVO Schritt zu halten. Hier muss dringend an einem besseren Rahmen gearbeitet werden, um die Rechte der Schüler und deren Daten zu schützen.
Ein Blick in die Zukunft der digitalen Bildung
Die Diskussion über KI-Lernplattformen und den Wandel des Bildungsbereichs sind wichtige Themen, die auch das „Hacklabor“ ansprechen möchte. Angesichts der teils unfairen Bedingungen wann es um den Zugang zu digitaler Technologie geht, ist es entscheidend, dass sowohl staatliche als auch private Akteure zusammenarbeiten, um eine gerechte und transparente Lösung zu finden. Somit wird der Dialog über Datenschutz und die Digitalisierung in Schulen ein zentrales Element bei der Gestaltung einer positiven und zukunftssicheren Lernumgebung sein.
Gerd Kant gibt im Podcast „Man müsste mal …“ tiefergehende Einblicke über seine Projekte und die Arbeit im Hacklabor zusammen mit Andreas Lußky und Claus Oellerking und zeigt auf, wie wichtig es ist, auch den jüngeren Generationen die Werkzeuge für einen kritischen Umgang mit Technologie mit auf den Weg zu geben.
Für alle technikbegeisterten Jugendlichen und Erwachsene ist das Hacklabor also nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch der Inspiration und der kreativen Entfaltung in einer digitalen Zukunft.
Details | |
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Ort | Hagenower Straße 73, 19061 Schwerin, Deutschland |
Quellen |
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