Greenpeace präsentiert Tauchroboter: Rettet die Ostsee bevor es zu spät ist!
Erleben Sie vom 13. bis 16. Oktober 2025 die Greenpeace-Veranstaltung im Ozeaneum Stralsund mit Live-Demonstrationen eines Tauchroboters und Vorträgen zur Meeresforschung.

Greenpeace präsentiert Tauchroboter: Rettet die Ostsee bevor es zu spät ist!
Die Aktion von Greenpeace im Ozeaneum in Stralsund, die von Montag bis Donnerstag stattfindet, zieht nicht nur Naturliebhaber an, sondern bietet auch spannende Einblicke in die Forschung der Ostsee. Dort wird ein innovativer Tauchroboter präsentiert, der den Meeresgrund erkundet. Dieser Roboter, der zudem beim Leck der Nord Stream 2-Pipeline zum Einsatz kam, sendet Live-Bilder an einen Monitor und lässt die Besucher in die faszinierende Welt unter Wasser eintauchen. Die Steuerung erfolgt über eine benutzerfreundliche Konsole, und Forscher können mit Spezialwerkzeugen, wie einer Spritze zur Entnahme von Wasserproben, arbeiten, wie NDR berichtet.
Für alle, die noch mehr erfahren möchten, steht eine kostenlose Veranstaltung im Freien auf dem Programm, während die Vorträge im Ozeaneum Eintritt kosten. Am Mittwochmittag wird es einen Vortrag zum Thema „Walforschung in der Arktis und die Bedrohung der Meereswelt durch den Tiefseebergbau“ geben, was die Wichtigkeit des Schutzes unserer Ozeane unterstreicht.
Die Bedeutung von Umweltstudien
Die Meeresforschung ist unabdingbar, insbesondere in Anbetracht der Ökosysteme, die in den Tiefen der Ozeane leben. So führte die Nord Stream AG umfangreiche Umweltstudien durch, um sicherzustellen, dass ihre Pipeline umweltverträglich gestaltet und verlegt wird. Über 100 Millionen Euro wurden in diese wichtigen Untersuchungen investiert, die von unabhängigen Auftragnehmern aus verschiedenen Ländern durchgeführt wurden. Die Analyse umfasste die physische, biologische und sozioökonomische Umwelt und lieferte wertvolle Informationen, um mögliche negative Auswirkungen des Pipelinebaus zu minimieren, informiert Nord Stream.
Die Sicherstellung der Sicherheit und Umweltverträglichkeit war dabei oberstes Gebot. Dabei wurde festgestellt, dass die meisten potenziellen Auswirkungen der Bauarbeiten als gering eingestuft wurden und diese Maßnahmen erfolgreich mitigiert werden konnten. Eine unabhängige Sicherheitsanalyse bestätigte diese Ergebnisse, die für zukünftige Projekte von großer Bedeutung sind.
Tiefseebergbau und seine Risiken
Doch nicht nur die Pipeline-Bauten stehen im Fokus der Diskussion. Der Tiefseebergbau, der immer mehr in den Mittelpunkt rückt, birgt erhebliche Risiken für die empfindlichen Ökosysteme der Ozeane. Der WWF warnt, dass großflächiger Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee zu unkalkulierbaren Auswirkungen auf Lebensräume und Biodiversität führen kann. In der Clarion-Clipperton Zone wurden in den letzten Jahren über 5.000 neue Spezies entdeckt, was die immense Artenvielfalt der Tiefsee verdeutlicht, erklärt WWF.
Die Tiefsee spielt auch eine entscheidende Rolle im globalen Klimaschutz, da sie die größte Kohlenstoffsenke des Planeten ist. Angesichts dieser entscheidenden Funktionen sind zahlreiche Staaten und Organisationen gegen die Genehmigung von Tiefseebergbauanträgen, solange es kein effektives Regelwerk zum Schutz der Meeresumwelt gibt. Das wachsende Bewusstsein für die Risiken des Tiefseebergbaus zeigt, dass immer mehr Akteure sich für den Erhalt unserer Meere einsetzen.
Die Aktivitäten in Stralsund von Greenpeace und die begleitenden wissenschaftlichen Studien sind ein klarer Hinweis, dass der Schutz der Meeresumwelt und das Bewusstsein für die Herausforderungen, vor denen unsere Ozeane stehen, immer wichtiger werden. Besuchen Sie die Veranstaltung, lernen Sie dazu und erleben Sie hautnah, was unsere Meere zu bieten haben!