Merz: Putin führt hybriden Krieg – Deutschland muss wachsam sein!

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Merz kritisiert Putins hybriden Krieg gegen Deutschland am 7.10.2025, betont Bedrohungen durch Drohnen und desinformation.

Merz kritisiert Putins hybriden Krieg gegen Deutschland am 7.10.2025, betont Bedrohungen durch Drohnen und desinformation.
Merz kritisiert Putins hybriden Krieg gegen Deutschland am 7.10.2025, betont Bedrohungen durch Drohnen und desinformation.

Merz: Putin führt hybriden Krieg – Deutschland muss wachsam sein!

In der aktuellen politischen Debatte über die Bedrohungen, denen Deutschland ausgesetzt ist, hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz eindringlich gewarnt: „Er führt einen hybriden Krieg gegen uns alle.“ Diese klare Ansage an den Kreml kommt in Zeiten zunehmender Drohneneinsätze und cybernetischer Angriffe, die nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa betreffen. Merz betont, dass Deutschland die besorgniserregenden Entwicklungen erkennt und sich auf eine solide Verteidigung vorbereitet. “Wir erkennen die Bedrohung”, so der Politiker, was den Nerv der Zeit trifft, denn die Diskussion um hybride Kriegsführung ist aktueller denn je.

Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Konzept? Wo liegen die Schwächen, die Putin ausnutzt? Laut br.de ist die Zuordnung von Hackerangriffen oft ungewiss, allerdings gibt es klare Indizien von Angriffen, die auf Russlands Konto gehen. Die Debatte wird zusätzlich durch die zunehmenden Hackerangriffe aus China angeheizt. Besonders erwähnenswert ist der Angriff auf die Deutsche Flugsicherung im Jahr 2022, der eindeutig auf Russland zurückzuführen ist. Zudem sorgen Desinformation und gefälschte Social-Media-Profile dafür, dass die öffentliche Wahrnehmung verzerrt wird, was die Unterstützung für die Ukraine untergraben soll.

Rolle der Bundesregierung

Die Bundesregierung scheint jedoch nicht in der Lage, auf diese hybriden Bedrohungen adäquat zu reagieren. Eine Anfrage der FDP zur Thematik wurde mit vagen Aussagen über eine „Vielzahl an Maßnahmen“ beantwortet. Klarere Antworten und konkrete Strategien sind gefragt, denn die Risiken einer Einflussnahme, insbesondere bei den bevorstehenden Bundestagswahlen, sind alarmierend. Diese Einschätzung wird durch die ominösen Aktivitäten mutmaßlicher Spione, wie die drei Personen, die einen US-Truppenübungsplatz in Grafenwöhr observiert haben, weiter befeuert. Ein Hauptverdächtiger wird als „Proxy“ vermutet, was zeigt, dass die Bedrohungschauffeure oft aus unerwarteten Richtungen kommen können.

Schwierigkeiten bei der Identifikation solcher Bedrohungen stellen sich auch durch die zunehmenden Drohnenüberflüge dar. Hunderte Meldungen über unerlaubte Überflüge über Bundeswehr-Liegenschaften sorgen für Besorgnis und zeigen, dassDeutschland sich in einer verwundbaren Position befindet. Experten wie Nico Lange fordern daher mehr Handlungsspielraum für die Bundeswehr, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit Drohnen. Ein aktueller Gesetzentwurf sieht vor, dass Sicherheitskräfte unter bestimmten Bedingungen Drohnen abschießen dürfen, um einer möglichen Bedrohung zu begegnen.

Globale Entwicklungen

Die internationale Situation ist ebenfalls besorgniserregend. Autoritär regierte Staaten führen aus Sicht von Journalisten wie Reinhard Bingener und Markus Wehner zunehmend hybride Kriegsführung. In ihrem Buch werden anschaulich Beispiele für solche Praktiken aufgezählt. So kam es etwa zu mutmaßlichen russischen Drohnen, die den polnischen Luftraum verletzten, und ähnlichen Vorfällen in Dänemark und Norwegen. Ein weiterer alarmierender Vorfall betraf die Nord-Stream-Pipeline, für die ein Verdächtiger in Polen festgenommen wurde.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Deutschland, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene, einen ernsthaften Blick auf die Sicherheitslage werfen muss. Die Vorbereitungen auf hybride Bedrohungen müssen verstärkt werden, um sowohl die Integrität der deutschen Demokratie als auch die Unterstützung für die Ukraine zu wahren.