Wittenberg: Hundebesitzer rammt Arzthelferin nach Streit um Behandlungskosten!
In Wittenberg, Sachsen-Anhalt, fuhr ein Hundebesitzer auf eine Arzthelferin zu, nachdem er Behandlungskosten nicht zahlen wollte.

Wittenberg: Hundebesitzer rammt Arzthelferin nach Streit um Behandlungskosten!
In Wittenberg, Sachsen-Anhalt, hat sich am Samstagnachmittag ein Vorfall ereignet, der für Aufregung sorgte. Ein Hundebesitzer wollte die Behandlungskosten für seinen vierbeinigen Freund nicht bezahlen und versuchte, die Tagestierklinik ohne Begleichung der Rechnung zu verlassen. Dies berichten mehrere Nachrichtenportale, darunter die n-tv und die Zeit.
Als der Mann versuchte, das Gebäude zu verlassen, intervenierte eine Arzthelferin und wollte ihn daran hindern. Der Hundebesitzer reagierte darauf mit einem gefährlichen Manöver: Er fuhr mit seinem Auto direkt auf die Arzthelferin zu. Wie berichtet wird, konnte ein Zusammenstoß nur durch schnelles Ausweichen der Mitarbeiterin verhindert werden. Dass solche Vorfälle immer wieder in der hektischen Tiermedizin vorkommen, zeigt, wie hoch der Druck auf die Tierärzte und deren Mitarbeiter ist.
Konsequenzen für den Hundebesitzer
Nach diesem gefährlichen Vorfall stellte die Polizei den Hundebesitzer und eröffnete ein Verfahren gegen ihn. Die genauen strafrechtlichen Konsequenzen stehen zwar noch aus, doch bereits jetzt steht fest, dass das Verhalten des Mannes nicht nur rechtliche, sondern auch moralische Fragen aufwirft.
In Anbetracht der Situation kann man nur den Kopf schütteln. Ohnmachtsgefühle in einer solchen Krisensituation sind sicherlich keine Seltenheit, jedoch gibt es für niemanden einen Grund, seinen Unmut auf diese Weise zum Ausdruck zu bringen.
Die Verantwortlichen der Tagestierklinik haben inzwischen Stellung zu dem Vorfall genommen und betont, dass man in solchen Fällen immer auf das Wohlergehen der Tiere und die Sicherheit des Personals achten müsse. Ein tiermedizinischer Notfall sollte niemals an die Nerven der Tierhalter gehen, dennoch passiert das natürlich immer wieder, wie dieser Vorfall zeigt.
Die Debatte über den Umgang mit solchen schwierigen Situationen bleibt bestehen. Wie man in solchen Momenten die Gemüter besänftigen kann, ist eine Herausforderung, die nicht nur die Klinikmitarbeiter beschäftigt. Eine Kommunikation auf Augenhöhe kann hier Wunder wirken, auch wenn die Nerven oft blank liegen. Hoffen wir, dass diese Situation für alle Beteiligten lehrreich war und ähnliches in Zukunft vermieden werden kann.