Fahrraddiebe aktiv: Wittenberg sucht nach gestohlenem Damenrad!
Am 30.10.2025 meldet die Polizei Wittenberg mehrere Vorfälle, darunter Fahrraddiebstahl, Verkehrsunfälle und Wildunfälle.

Fahrraddiebe aktiv: Wittenberg sucht nach gestohlenem Damenrad!
Die Ereignisse rund um den Wittenberger Hauptbahnhof und der umliegenden Straßen haben am 30. Oktober 2025 für ordentlich Bewegung gesorgt. Vor allem der Diebstahl eines Fahrrades und mehrere Verkehrsunfälle waren die Aufreger des Tages. Auch wenn der Verkehr in der Stadt gut geregelt ist, schien das Glück an diesem Tag nicht bei allen Verkehrsteilnehmern auf der Seite gewesen zu sein.
Am frühen Nachmittag wurde eine 24-jährige Wittenbergerin Opfer eines Fahrraddiebstahls. Ihr Damenrad, das mit einem Schloss gesichert war, wurde am 28. Oktober gegen 15:45 Uhr entwendet, während sie am Hauptbahnhof unterwegs war. Wie die zuständigen Behörden informative Geschichten über solche Vorfälle berichten, gibt es für Radbesitzer wertvolle Tipps. Der ADAC rät, hochwertige Fahrräder oder E-Bikes durch spezielle Versicherungen abzusichern, da diese umfassenderen Schutz bieten als die normale Hausratversicherung. Es lohnt sich also, einen Blick auf deren Reparatur- oder Diebstahlschutz zu werfen, welcher im Schadensfall finanziell bessergestellt würde [ADAC] berichtet.
Verkehrsunfälle in Wittenberg
Kurz nach diesem Vorfall kam es zu einem weiteren unerfreulichen Ereignis, als ein 74-jähriger Fahrer beim Einparken einen geparkten Renault beschädigte. Dies geschah um 14:50 Uhr in der Straße der Völkerfreundschaft. Eine aufmerksame Zeugin versuchte durch Hupen, den Fahrer zu warnen, jedoch leider erfolglos. Der daraus resultierende Sachschaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.
Später am Abend, um 18:08 Uhr, kollidierte eine 64-jährige Skoda-Fahrerin auf der L129 mit einem Renault, als sie aufgrund eines Rehs bremsen musste. Der Renault-Fahrer reagierte zu spät, was ihm einen erheblichen Schaden von ca. 5.000 Euro beschert hat, während die Skoda-Fahrerin mit 2.000 Euro für ihren Schaden konfrontiert wurde. Glücklicherweise kamen hier niemand verletzt zu Schaden.
Wildunfälle und nächtliche Vergehen
Am selben Tag gab es auch zwei Wildunfälle. Der erste ereignete sich um 22:20 Uhr auf der Möhlauer Straße, wo ein 29-jähriger Mercedes-Fahrer mit einem Reh zusammenstieß, dessen Körper erfolgreich das Weite suchte. Knapp eine Stunde später, um 23:08 Uhr, hatte ein 23-jähriger Toyota-Fahrer ein ähnliches Schicksal, als er ebenfalls mit einem Reh auf der B2 in Richtung Kemberg kollidierte. Auch hier blieb das Wildtier nicht lange am Unfallort.
Einigermaßen dramatisch endete der Dienstagabend für einen 32-jährigen Mercedes-Fahrer, der um 23:30 Uhr auf der Elsterstraße mit einem gestohlenen Fahrzeug und gestohlenen Kennzeichen unterwegs war. Darüber hinaus war er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und hatte zudem keine Fahrerlaubnis. Sein 18-jähriger Beifahrer hatte einen Haftbefehl am Hals und war ebenso im Besitz von Betäubungsmitteln. Diese unglückliche Situation war zusätzlich mit einem Tankbetrug an einer Esso-Tankstelle verbunden.
Die Polizei hat in allen Fällen umfassende Ermittlungen eingeleitet.
Für Radfahrer in Wittenberg, und nicht nur dort, gibt es ebenfalls einige wichtige Hinweise, um sich im Falle eines Unfalls richtig zu verhalten. Der ADAC empfiehlt, die Papiere des Unfallgegners zu überprüfen und im Fall von Schmerzen umgehend einen Arzt aufzusuchen. Bei Bagatellschäden ist sogar kein Gutachten nötig, es genügt ein Kostenvoranschlag und ein paar Fotos. In einem Stadtverkehr, wo Radfahrer oft mit Autos konfrontiert sind, ist das Wissen um eigene Rechte und Pflichten unerlässlich [ADAC] hebt dazu die wichtigsten Punkte hervor. Zudem sind einige Autofahrer manchmal aufgrund von Verkehrsregelverletzungen auch haftbar zu machen [ADAC].
Ob als Radfahrer oder Autofahrer: Sicherheit und Vorsicht sind die besten Begleiter im Straßenverkehr. Ob man nun ein gutes Händchen für die Wahl von Versicherungen hat oder einfach nur aufmerksam bleibt, es gilt stets, gut aufzupassen und im Zweifelsfall lieber die Polizei zu rufen.