Heidelberg und Bautzen: 35 Jahre Gehörlosenfreundschaft gefeiert!

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Am 29. August 2025 wurden Vertreter der Gehörlosenvereine aus Heidelberg und Bautzen im Rathaus empfangen, um die 35-jährige Partnerschaft zu feiern.

Am 29. August 2025 wurden Vertreter der Gehörlosenvereine aus Heidelberg und Bautzen im Rathaus empfangen, um die 35-jährige Partnerschaft zu feiern.
Am 29. August 2025 wurden Vertreter der Gehörlosenvereine aus Heidelberg und Bautzen im Rathaus empfangen, um die 35-jährige Partnerschaft zu feiern.

Heidelberg und Bautzen: 35 Jahre Gehörlosenfreundschaft gefeiert!

Gehörlosenvereine aus Heidelberg und Bautzen haben kürzlich eine herzliche Wiedervereinigung gefeiert. Am 29. August 2025, im Rahmen der langjährigen Städtepartnerschaft zwischen Heidelberg und Bautzen, empfing Bürgermeisterin Stefanie Jansen die 22 Besucher aus Bautzen im Rathaus. Diese Partnerschaft, die seit 1991 besteht, hat eine ganz besondere Facette, denn der Gehörlosenverein Heidelberg und der Gehörlosenverein Bautzen arbeiten seit fast 35 Jahren eng zusammen.

Die Begegnung vom 28. bis 31. August war nicht nur eine Möglichkeit zum Austausch, sondern auch eine Gelegenheit, die Erfolge der letzten Jahre zu reflektieren. Ein herausragendes gemeinsames Projekt fand im April 2025 statt. Jugendliche aus beiden Städten beschäftigten sich mit der Frage, wie sie ihre Stadt gestalten können – ein Thema, das viele wichtige Ideen für die Zukunft hervorgebracht hat. Solche Projekte unterstreichen, wie bedeutend die zivilgesellschaftlichen Beziehungen für den kulturellen und sozialen Austausch sind.

Jugendliche im Fokus

Die regelmäßige Teilnahme von Schülerinnen und Schülern aus Bautzen an der International Summer Science School in Heidelberg zeigt, dass die Städtepartnerschaft nicht nur reiche Traditionen hat, sondern auch jung und lebendig bleibt. Diese Austauschprogramme ermöglichen es jungen Menschen, voneinander zu lernen und gemeinsam an Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu arbeiten.

Doch was macht Städtepartnerschaften eigentlich so wertvoll? Wie die Plattform deutschland.de explizit erläutert, pflegen über 6.500 deutsche Kommunen Partnerschaften, wobei mehr als 2.200 alleine mit Städten in Frankreich bestehen. Städtepartnerschaften bieten eine solide Basis für internationalen Dialog und fördern gegenseitiges Verständnis.

Ein Netzwerk aus Städten

In Deutschland ist Köln ein bemerkenswertes Beispiel für zelebrierte Partnerschaften. Mit derzeit 24 Städten pflegt sie die meisten Städtepartnerschaften im Land. Besonders spannend sind die Beziehungen zu Orten wie Nördlingen in Bayern und Wagga Wagga in Australien, die über 16.000 Kilometer voneinander entfernt liegen. Der Rat der Gemeinden Europas, der 1951 gegründet wurde, spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Förderung dieser Beziehungen.

Die Städtepartnerschaften sind nicht nur wichtige politische Beziehungen, sondern auch ein Ausdruck des Wunsches, kulturelle Brücken zu schlagen. Gerade in Zeiten turbulenter gesellschaftlicher Entwicklungen sind diese Verbindungen von großer Bedeutung, um Toleranz und Verständnis zu fördern.

Insgesamt zeigt das Beispiel von Heidelberg und Bautzen, wie lebendig und nachhaltig Städtepartnerschaften sein können. Sie bieten nicht nur einen Raum für Dialog und Austausch, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung und Integration. Hier wird klar, dass solche Aktivitäten nicht nur der Vergangenheit angehören, sondern aktiv gelebt werden und neue Generationen einbeziehen.