Schüsse in Chemnitz: Ukrainischer Mann verletzt, Täter auf freiem Fuß!
Schüsse in Chemnitz: Ukrainischer Mann verletzt, Täter auf freiem Fuß!
Chemnitz, Deutschland - In Chemnitz, Sachsen, ist die Lage angespannt. Wieder einmal gibt es besorgniserregende Nachrichten über Schüsse, die auf eine Gruppe von Personen abgefeuert wurden. Am Freitag wurde ein 41-jähriger Ukrainer verletzt, als er in der Gießerstraße entlang schlenderte. Ein Schuss aus einem Fenster traf ihn am Arm und ließ ihn zusammensacken. Nach Angaben von MDR fürchteten Anwohner um das Leben des Mannes, der zum Glück keine Lebensgefahr mehr bestand.
Die Reaktion der Polizei ließ nicht lange auf sich warten. Vor Ort musste die Gießerstraße großräumig abgesperrt werden, während eine schwer bewaffnete Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) die Situation unter Kontrolle brachte. Der mutmaßliche Schütze, ein 40-jähriger Deutscher, konnte kurze Zeit später in seiner Wohnung im dritten Obergeschoss festgenommen werden. Dabei fanden die Kriminaltechniker eine funktionsfähige Gasdruckpistole mit Stahlkugeln, die ebenfalls beschlagnahmt wurde, wie Bild berichtet.
Erneute Schüsse in Altendorf
Doch das war nicht das Ende der Ereignisse. Am Sonntagabend gegen 23 Uhr wurden im Stadtteil Altendorf eine 45-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 28 und 48 Jahren Opfer eines erneuten Schusswechsels. Etwa zur gleichen Zeit, als sie vor einem Mehrfamilienhaus standen, fielen die Schüsse. Glücklicherweise verfehlten die Kugeln die Gruppe nur knapp; sie landeten in der Fassade des Hauses. Die alarmierte Polizei konnte am Tatort jedoch keinen Verdächtigen ausmachen und stellte ein Projektil sicher. Die Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung laufen weiterhin, verrät MDR.
Einblick in die Kriminalitätsstatistik
Solche Vorfälle werfen einen Schatten auf die insgesamt rückläufige Kriminalitätsrate in Deutschland. Laut der aktuellen Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) sank die Kriminalität im Jahr 2024 erstmals um 1,7 % auf 5.837.445 registrierte Straftaten im Vergleich zu 2023. Allerdings ist die Gewaltkriminalität um 1,5 % auf einen Höchststand seit 2007 gestiegen, was die Besorgnis über die Sicherheitslage in Städten wie Chemnitz verstärkt. Die Zahlen zeigen, dass auch die Anzahl der tatverdächtigen Ausländer ansteigt, was zusätzliche Fragen zur sozialen Stabilität aufwirft, wie das BKA berichtet.
Die aktuellen Schüsse sind nicht nur ein Alarmzeichen für die lokale Bevölkerung, sondern auch für die Polizei und die Politik. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Der Druck auf die Sicherheitskräfte wächst, und die Bürger hoffen auf rasche Aufklärung und mehr Sicherheit in ihren Stadtteilen.
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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