Dynamo Dresden bangt nach 1400 Tagen um den Heimsieg in der 2. Liga!
Dynamo Dresden kämpft in der 2. Bundesliga um den Klassenerhalt nach 1400 Tagen ohne Heimsieg. Aktuelle Spielberichte und Analysen.

Dynamo Dresden bangt nach 1400 Tagen um den Heimsieg in der 2. Liga!
In der 2. Bundesliga bleibt die SG Dynamo Dresden auf der Stelle treten. Am 5. Oktober 2025, beim Heimspiel gegen den Karlsruher SC, gelang es dem Team nicht, den seit 1399 Tagen währenden Heimfluch zu beenden. Statt eines legendären Heimsieges mussten sich die Dresdner mit einem 3:3-Unentschieden begnügen, welches im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion vor 31.600 Zuschauern stattfand. Dieser Punktgewinn bleibt jedoch wenig mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, da die SGD in dieser Saison erst einen Sieg aus acht Spielen geschafft hat, was die Lage im Kampf um den Klassenverbleib massiv erschwert. Wie Bild berichtet, war der letzte Heimsieg am 5. Dezember 2021 gegen den Karlsruher SC, als man mit 3:1 gewann.
Das Spiel gegen Karlsruhe begann mit einer beeindruckenden Choreografie der Fans, doch der Auftakt verlief für die SG Dynamo alles andere als unkompliziert. Nils Fröling brachte die Hausherren in der 9. Minute in Führung, doch nur zwei Minuten später stellte Beifus durch einen Ausgleich erneut alles auf Anfang. In der ersten Halbzeit fand die SGD nicht zu ihrem Spiel und musste in der 37. Minute das 1:2 durch Egloff hinnehmen, was die kritischen Worte von Christoph Daferner zur ersten Halbzeit unterstrich. Der Stürmer nannte die Leistung „relativ wenig“ und kritisierte das Defensivverhalten des Teams, welches auch Trainer Thomas Stamm bedauerte.
Harte Kämpfe im Ost-Derby
Die Partie wurde von intensiven Zweikämpfen geprägt, was nicht nur die Zuschauer mitriss, sondern auch beide Mannschaften bis an ihre Grenzen forderte. Dynamo wollte die Wende schaffen und Daferner erzielte in der 52. Minute den Ausgleich zum 2:2. Doch auch hier blieb das Team etwas Glück und Präzision schuldig – Daferner ließ mehrere große Chancen ungenutzt. In der 61. Minute schnappte sich der Karlsruher SC erneut die Führung durch Schleusener.
Die Gastgeber ließen sich jedoch nicht entmutigen. Durch Jakob Lemmer fiel in der Nachspielzeit der Partie der vielumjubelte Ausgleich zum 3:3. Dieser Punkt mag zwar eine kleine Erleichterung bringen, doch umso mehr drängt sich die Frage auf, wie der Verein den Negativtrend umkehren will. Mit einem Blick auf die Tabelle wird gleich klar, dass die Lage für Dynamo prekär bleibt.
Eine Saison mit Herausforderungen
Die Veränderungen in der Aufstellung von Cheftrainer Thomas Stamm, der gleich vier Spieler auswechselte, sollen frischen Wind ins Spiel bringen. Doch auch gegen eine stark kämpfende Karlsruher Mannschaft blieb der erhoffte Heimsieg aus. In einem Spiel, das des Fußballs himmelhoch herbe Seiten zeigte, kann die SGD einen großen Kampf nicht in eine positive Bilanz ummünzen.
Mit Spannung und Vorfreude schaut man auf das nächste Pflichtspiel gegen Mainz 05 im DFB-Pokal, das am 18. August ansteht. Vielleicht gelingt es der SGD dann, endlich den ersten Schritt aus der Misere heraus zu machen, um die Fans auf der Tribüne erneut jubeln zu lassen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.