Erster Biker-Gottesdienst in Radebeul: Motorradfahrer feiern Glauben!
Am 24.08.2025 fand der erste Motorradfahrer-Gottesdienst in Radebeul statt, organisiert vom CMS, mit über 100 Teilnehmern aus Sachsen.

Erster Biker-Gottesdienst in Radebeul: Motorradfahrer feiern Glauben!
Am 24. August 2025 war der große Tag für die Motorradfahrer in Sachsen: Mehr als 100 Biker aus der Region versammelten sich auf der Festwiese in Radebeul zu einem ganz besonderen Event – dem ersten Motorradfahrer-Gottesdienst. Organisiert von dem Verein Christlicher Motorradfahrer Sachsen, unter der Leitung von Peter Gamer und mit tatkräftiger Unterstützung von Pfarrer Martin Scheiter, wurde die Veranstaltung zu einem beeindruckenden Anlass, der nicht nur das Herz der Motorradgemeinde berührte, sondern auch die Herzen der Besucher.
Der Gottesdienst, der bislang vier Jahre lang auf dem Marktplatz in Radeburg stattfand, wurde auf die idyllische Festwiese in Altkötzschenbroda verlegt. Dieses neue Ambiente, in der Nähe des Dorfangers, sorgte für eine angenehme Atmosphäre, die viele Motorradfahrer und -fahrerinnen anlockte. Das erste Mal, dass die Motorengeräusche und die Botschaft des Glaubens in solch einer Kombination zusammenkamen, begeisterte die Anwesenden.
Kraftvolle Worte und gemeinschaftlicher Geist
Motorradfahrer sind bekannt dafür, dass sie beim Anlassen ihrer Maschinen den Gottesdienst einläuten – ein eindrucksvoller Brauch, der die Verbindung zwischen ihrer Leidenschaft und dem Glauben symbolisiert. Diese Tradition war auch bei dem Gottesdienst in Radebeul präsent. Wie in anderen offenen Gottesdiensten, beispielsweise am Fuchsstein in Schönheide, war das Thema der Predigt, gehalten von Pfarrer Scheiter, von zentraler Bedeutung für die Gemeinschaft. So ging es bei einem weiteren Gottesdienst, den Reinhard Richter organisierte, um das Thema Barmherzigkeit. Diese Themen sprechen die Motorradfahrer direkt an und fördern den Austausch untereinander.
Die Bikergemeinschaft in Sachsen ist mehr als nur eine Ansammlung von Menschen, die die Liebe zu Motorrädern teilen. Sie sind eine lebendige Gemeinschaft, die sich gegenseitig stärkt und den christlichen Glauben in den Mittelpunkt stellt. Viele Teilnehmer schätzen den Gemeinschaftssinn und die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen. Bei den vorherigen Gottesdiensten, wie auch diesen, wird die Hemmschwelle gesenkt, was den Zugang zur Kirche und zu Gott erleichtert.
Das sichere Fahren im Vordergrund
Ein zentraler Gedanke bei den Motorradfahrern sind Sicherheit und Verantwortung. Der christliche Glaube spielt hierbei eine wesentliche Rolle und gibt vielen ein gutes Gefühl beim Fahren. Dies zeigt sich beispielsweise in der Verwendung eines Motorradkoffers mit einem Schutzengel, der daran erinnert, nicht schneller zu fahren als der Schutzengel fliegen kann. Diese Verbindung von Glauben und Sicherheit sorgt dafür, dass die Biker nicht nur Spaß am Fahren haben, sondern auch den Respekt vor den Gefahren auf der Straße nicht verlieren.
Mit dem wachsenden Interesse an klimafreundlichen Alternativen konzentrieren sich viele Motorradfahrer auch auf neue Entwicklungen, wie E-Motorräder. Einige Mitglieder der Biker-Community sind bereits mit E-Motorrädern unterwegs und setzen sich für die Verbesserung der Infrastruktur ein, um das Aufladen zu erleichtern.
Ungeachtet aller technologischen Fortschritte bleibt das gemeinsame Erlebnis und der Austausch unter den Bikerfreunden ein entscheidendes Element, das die Gemeinschaft zusammenschweißt. Der Biker-Gottesdienst in Radebeul war ein großartiger Einstieg, um die Verbindung zwischen Glauben, Gemeinschaft und der Leidenschaft für Motorräder neu zu festigen.
Insgesamt zeigt sich, dass der Motorradfahrer-Gottesdienst nicht nur eine Veranstaltung ist, sondern ein lebendiges Zeichen der Solidarität und des Glaubens in der alltäglichen Motorradkultur Sachsens. „Da liegt was an“ – und das ist nicht nur der Klang der Motoren, sondern auch die Botschaft des Lebens, die in den Herzen der Teilnehmer weiterklingt.
Für weitere Eindrücke und Informationen zu diesen Veranstaltungen besuchen Sie die Artikel von Sächsische.de, Blick.de und ekhn.de.