Bewaffneter Überfall in Freital: SEK im Großeinsatz nach Raubversuch!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Unbekannter Täter überfällt Geschäft in Freital, SEK-Einsatz nach Bedrohung mit Waffe; Polizei ermittelt weiterhin.

Unbekannter Täter überfällt Geschäft in Freital, SEK-Einsatz nach Bedrohung mit Waffe; Polizei ermittelt weiterhin.
Unbekannter Täter überfällt Geschäft in Freital, SEK-Einsatz nach Bedrohung mit Waffe; Polizei ermittelt weiterhin.

Bewaffneter Überfall in Freital: SEK im Großeinsatz nach Raubversuch!

Am Samstagvormittag kam es im Freitaler Stadtteil Potschappel zu einem äußerst bedrohlichen Vorfall. Ein unbekannter Täter überfiel ein Geschäft, bedrohte eine Angestellte mit einer Waffe und forderte bargeld. Die Mitarbeiterin reagierte ruhig und teilte dem maskierten Mann mit, dass sich kein Geld in der Kasse befand. Dies führte dazu, dass der Räuber ohne Beute das Weite suchte. Laut Sächsische.de war der Täter komplett in Schwarz gekleidet, trug Handschuhe und einen Motorradhelm. Die Angestellte erlitt durch den schrecklichen Vorfall einen Schock und musste ambulant behandelt werden.

Die Polizei konnte am Abend des gleichen Tages an Hand von Zeugenaussagen eine Wohnung im Stadtteil Zauckerode durchsuchen. Aufgrund der möglichen Bewaffnung des Täters kam dabei das Spezialeinsatzkommando Sachsen zum Einsatz. Bei dieser Durchsuchung wurde jedoch niemand angetroffen und es gab keine Hinweise auf eine Schusswaffe. Die Ermittlungen dauern an, allerdings bleibt der Täter weiterhin auf freiem Fuß und bisher ohne jede Spur.

Ein weiterer Vorfall in Freital

Einen Tag später gab es einen weiteren ernsten Vorfall in Freital. Ein 55-jähriger Mann bedrohte am Montagmorgen zwei Reinigungskräfte einer Arztpraxis mit einem Gewehr, was einen intensiven SEK-Einsatz nach sich zog. Der Mann, der in seiner Wohnung angetroffen wurde, hatte ein Luftdruckgewehr dabei, welches von den Beamten sichergestellt wurde. Er muss sich nun wegen Bedrohung verantworten, wie DieSachsen.de berichtet.

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die aktuelle Sicherheitslage in der Region, insbesondere da die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2024 einen Anstieg der Gewaltkriminalität um 1,5 % auf 217.277 Fälle zeigt. Dies ist der höchste Stand seit 2007. Besonders auffällig ist der Anstieg der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen, welche um 11,3 % beziehungsweise 3,8 % zugenommen haben. Gewaltkriminalität, insbesondere durch nichtdeutsche Tatverdächtige, stieg um 7,5 %, wie BKA.de berichtet.

Die letzten Fälle in Freital zeigen einmal mehr, dass Sicherheitsfragen in der Gesellschaft hoch im Kurs stehen. Die Ermittlungen der Polizei sind entscheidend, um solchen Vorfällen in Zukunft besser begegnen zu können. Bisher sind sowohl Tatverdächtige als auch gesicherte Waffen Mangelware, und das schürt Ängste in der Bevölkerung. Es bleibt zu hoffen, dass die Fahndung nach dem unbekannten Räuber bald Früchte trägt.