Premiere der Milonga-Oper Mariá de Buenos Aires begeistert in Erfurt!
Erfurt feiert die Premiere der Milonga-Oper "María de Buenos Aires" mit innovativer Regie und emotionaler Darbietung.

Premiere der Milonga-Oper Mariá de Buenos Aires begeistert in Erfurt!
Am 27. September 2025 feierte das Theater Erfurt die mit Spannung erwartete Premiere der Milonga-„Operita“ „María de Buenos Aires“, die ursprünglich 1968 in Buenos Aires von Astor Piazzolla und Horacio Ferrer uraufgeführt wurde. Diese besondere Kreation, die als Tango-Oper in die Geschichte einging, betrachtet die Lebenswege einer Prostituierten und ihre Rückkehr zur Jungfräulichkeit nach dem Tod. [Concerti] berichtet, dass die Aufführung am Erfurter Theater mit frischem Wind und positiver Resonanz, einschließlich Blumen und begeistert applaudierenden Zuschauern, endete.
Regisseur Hank Irwin Kittel hatte die künstlerische Vision, Piazzollas Werk mit modernen Elementen aus Broadway-Musicals zu kombinieren. Dies brachte frischen Schwung in die zeitgenössische Inszenierung der Geschichte. Die musikalische Untermalung stammt von Stefano Cascioli und betont die sinnlichen Klänge des Bandoneons, ohne dabei aggressiv zu wirken, was dem Publikum ein intensives Erlebnis beschert [Concerti].
Einblicke in die Handlung und Themen
„María de Buenos Aires“ thematisiert das Martyrium von Frauen in der Gesellschaft und deren Stolz, trotz Erniedrigung standhaft zu bleiben. Im ersten Teil erfahren wir von Marías Lebensumständen, die sich zwischen den Schatten Buenos Aires’ bewegen, während im zweiten Teil die Geschehnisse nach ihrem Tod betrachtet werden [Wikipedia].
Die Besetzung umfasst talentierte argentinische Künstler, darunter Hector Corona und Carlos Miguel Cisneros, die die Figuren mit Leben erfüllen. Candela Gotelli verkörpert María authentisch, ohne Übertreibungen, während Santiago Bürgi als Polyador und Ole Xylander als Duende das Ensemble ergänzen. Auch die Choreographie von Elli Treptow und Silvina Machado, die zeitgenössischen Tanz mit Tango Argentino verbindet, verleiht der Inszenierung besondere Dynamik [Concerti].
Die musikalische Welt des Astor Piazzolla
Die Musik von Astor Piazzolla, geboren 1921 in Mar del Plata, hat die Gestaltung des Argentine Tango revolutioniert. Mit seinem neuen Stil, bekannt als Nuevo Tango, kombinierte er traditionelle Tango-Elemente mit klassischer Musik und Jazz, wodurch er eine völlig neue Klangwelt schuf [Secret Tango Society].
Piazzolla, der bereits im Alter von acht Jahren das Bandoneón spielte, schuf zahlreiche berühmte Werke, darunter „Adiós Nonino“ und „Libertango“. Seine Musik wurde nicht nur als Tanzmusik angesehen, sondern fand auch den Weg auf die großen Konzertbühnen weltweit. Ende der 1960er Jahre erlangte seine Musik internationale Anerkennung, und seine Kompositionen werden bis heute in Städten wie Paris und New York aufgeführt [Secret Tango Society].
Nach dem Erfolg in Erfurt sind weitere Aufführungen der „Operita“ am 5. Oktober, 11. Oktober, 19. Oktober und 19. November 2025 geplant. Die kommenden Inszenierungen werden wohl ebenso spannend, wie die Premiere und versprechen ein unvergessliches Erlebnis für alle Tango-Liebhaber [Concerti].