Neuer Familienkalender 2026: Kostenfrei für alle Schmalkalden-Meiningen!
Der kostenfreie Familienkalender 2026 im Landkreis Schmalkalden-Meiningen fördert Hilfsangebote für Familien und KünstlerInnen.

Neuer Familienkalender 2026: Kostenfrei für alle Schmalkalden-Meiningen!
Der neue Familienkalender 2026 des Netzwerkes Kinderschutz / Frühe Hilfen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist ab sofort erhältlich und bringt frischen Wind in die Unterstützung heimischer Familien. Wie der Rhoenkanal berichtet, ist das tolle Projekt mit einer Auflage von 2.000 Stück nicht nur ein praktisches Hilfsmittel, sondern auch ein Kunstwerk, das von Schülerinnen und Schülern der Fachrichtungen Gestaltungs- und Medientechnik gestaltet wurde.
Der Kalender dient als wichtige Informationsquelle, um Familien über verschiedene Unterstützungsstrukturen zu informieren und die Angebote des Netzwerks sichtbar zu machen. Auf den Rückseiten findet man eine Übersicht wichtiger Anlaufstellen wie das Frauenhaus, die Polizei oder das Kinderhospiz. Diese Informationen sind entscheidend, um Hilfsangebote schnell zu finden.
Kreativität trifft Kinderschutz
Besonders erfreulich ist die künstlerische Gestaltung der Monatsseiten, die einen Einblick in die kreative Ader der jungen Künstlerinnen und Künstler gibt. Verantwortlich für das Layout und die Bildbearbeitung war Dörthe Heilmann-Lang, die als erfahrene Lehrerin seit 23 Jahren tätig ist. Von Fotografie bis Pop Art – jede Seite wird von unterschiedlichsten Talenten geprägt:
- Titelbild: Lara Rolf (Fotografie)
- Januar: Clara L. Ruß (Flächengestaltung)
- Februar: Ilona Fajt (Papierarbeit)
- März: Maria Krannich (Fotografie)
- April: Anna Amalia Riechel (Fotografie)
- Mai: Alina Müller (Fotografie)
- Juni: Anna-Maria Böhm, Melina Schmidt, Ronja Schmidt (Modellbauzimmer)
- Juli: Sophia Fischer (Fotografie)
- August: Helena Langner (Zufallsmuster, bearbeitet)
- September: Ilona Fajt (nachbearbeitetes Zufallsmuster)
- Oktober: Selina-Marie Ortlieb (Fotografie)
- November: Leonie Pauline Wagner (Fotografie)
- Dezember: Josephine Triebel (Pop Art-Gemälde)
Sandra Paula, Sachbearbeiterin im Kinderschutz und Netzwerkkoordination, unterstreicht die Bedeutung des Kalenders: „Er ist ein Türöffner für Hilfsangebote.“ Familien können die Druckexemplare nur nach vorheriger Anfrage im Landratsamt erhalten. Eine wichtige Maßnahme, um sicherzustellen, dass die Angebote auch tatsächlich genutzt werden können.
Unterstützung für Kinder
Das Netzwerk selbst umfasst eine Vielzahl von Institutionen, die sich aktiv im Kinderschutz engagieren und stetig wachsen. In Zella-Mehlis gibt es beispielsweise 22 Notinseln, wo Kinder in Gefahrensituationen Schutz finden können. Diese und weitere Informationen sind Teil der regelmäßigen Präventionsveranstaltungen, die unter der Schirmherrschaft der Koordinierungsstelle für Kinderschutz organisiert werden.
Der Bereich Kinderschutz ist nicht nur gesetzlich verankert, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, wie man in zahlreichen Initiativen des Bundes sieht. Einrichtungen wie die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. setzen sich für die Rechte und Bedürfnisse von Kindern bis hin zu speziellen Fachstellen für Kinderschutz ein. Sie alle arbeiten daran, den Schutzauftrag der Kinder- und Jugendhilfe zu erfüllen.
Ein wichtiges Zielall dieser Bemühungen ist die Verbesserung der Entwicklungsmöglichkeiten für Kinder, insbesondere aus belasteten Verhältnissen. So unterstützt auch die Bundesstiftung Frühe Hilfen werdende und junge Eltern, um ein gesundes, gewaltfreies Aufwachsen zu gewährleisten. Der Familienkalender ist somit nicht nur ein praktisches Datumstool, sondern auch ein Symbol für die Gemeinschaft, die für Kinder einsteht.
Interessierte Familien können den Kalender auf der Webseite des Kinderschutzes einsehen und Informationen zu den Hilfsangeboten entdecken. Die Verteilung erfolgt auch bei den kommenden Kinderschutzfachtagen, die am 21. und 22. Oktober 2025 sowie zur Fachtagung „Medizinischer Kinderschutz“ am 26. November 2025 erfolgen wird. Ein toller Schritt, um die Angebote noch breiter zugänglich zu machen und viele Familien zu erreichen.